Tischtennis Freude auf andere Gegnerinnen

Anna-Sophie Ebert spielt beim neuen Oberliga-Spitzenreiter.
Anna-Sophie Ebert spielt beim neuen Oberliga-Spitzenreiter.

„Jedes Kind ist anders. Ich mag es, mit Kindern zu arbeiten“, sagt die 16-jährige Anna-Sophie Ebert. Die Bellheimerin leistet ein Freiwilliges Soziales Jahr im Kindergarten Flohzirkus, will Erzieherin werden und spielt erstmalig mit ihrem Team, dem VfL Duttweiler, in der Tischtennis-Oberliga Südwest.

In Bellheim unterstützt die Angriffsspielerin ihren Vater André Ebert und Yulia Andryan im Training des Nachwuchses. Tischtennis spielt sie seit frühester Kindheit, sie ist mehrfache Siegerin bei Verbands- und Bezirksturnieren. Während der Corona-Pandemie legte sie den Schläger für eineinhalb Jahre zur Seite, spielte Schlagzeug. „Ich habe in Bellheim angefangen zu spielen, bin dann aber schon früh nach Duttweiler gewechselt“, erzählt sie, die zu den besten Spielerinnen ihres Jahrgangs in der Pfalz gehört.

An der Oberliga mag sie, dass es andere Konkurrentinnen gibt. „Es gibt viele starke Gegnerinnen. Ich mag auch die langen Fahrten zu den Spielen, weil wir uns untereinander gut verstehen“, sagt Ebert. Dass sie sich in der Oberliga mit ihrem Angriffsspiel nicht immer durchsetzen kann, nimmt sie gelassen hin: „Klar, ich muss mich auch mal umstellen in meinem Spiel, aber da bin ich flexibel.“ Beim 7:3-Sieg gegen den TTC Mühlheim-Urmitz/Bahnhof II gewann sie an der Seite von Spielertrainerin Yulia Andryan ein Doppel. Duttweiler führt nun die Tabelle an.

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