Lokalsport Südpfalz Fehlt noch der Beweis

LANDAU/GERMERSHEIM (fuss/alzi). Das Spiel beim Tabellenvierten FC Wierschem (Sonntag, 16 Uhr) wertet Volleyballer Thorsten Zäck, Trainer des Tabellenführers der Damen-Oberliga ASV Landau, als ein ganz wichtiges in Sachen Meisterschaft.

„Wierschem ist eine starke Mannschaft und war mit uns im letzten Jahr in der Regionalliga. Wenn wir dieses Spiel heil überstehen, sieht es vor den Duellen gegen die direkten Verfolger Rohrbach und Mutterstadt richtig gut aus“, so Zäck. Sein Respekt vor dem Gegner und Trainerkollegen Lutz Kasper ist begründet. Die Bilanz gegen Wierschem war in den vergangenen Jahren meist ausgeglichen und im Hinspiel verbuchte der ASV erst nach harter Gegenwehr einen 3:1-Erfolg. Zwar kann der kommende Gegner bei neun Punkten Rückstand wohl selbst nicht mehr direkt in den Titelkampf einsteigen, doch gerade dies macht auch ein befreites Aufspielen möglich. Dazu hat Wierschem bisher alle seine Heimspiele gewonnen, was auch mit der großen Spielhalle zu tun hat. „Wierschem spielt in der gleichen Halle, in der früher mein Jugendverein VC Mendig seine Bundesligapartien absolviert hat. Die Kreissporthalle Mendig ist von den Dimensionen über und neben dem Feld sicher für manche Oberligaspielerin sehr ungewohnt“, weiß Zäck um die außergewöhnlichen räumlichen Bedingungen. Diesmal wird allerdings in der Gymnasiumhalle in Münstermaifeld gespielt. Die TS Germersheim hat Motivation und Kraft getankt und bestimmte Spielelemente intensiv trainiert. Heute wollen die Spielerinnen gegen den TV Düppenweiler genau das unter Beweis stellen (19 Uhr, Berufsschule). In der Hinrunde brachte die TS einen 3:2-Sieg mit. Es könnte auch diesmal länger dauern. Trainerin Karin Träber hat die Block- und Feldabwehr in den Fokus der Trainingsarbeit gestellt. Aber auch der Spielaufbau aus der Defensive heraus wurde intensiv einstudiert. „Wir sind top motiviert und wollen unserem Publikum eine gute Leistung zeigen, um dann in der Rückrunde durchstarten zu können“, so Mittelblockerin Viktoria Swierkowski. Es wäre fatal, die Gäste zu unterschätzen.

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