Lokalsport Südpfalz Die Schmach von Fußgönheim

OFFENBACH (kebe). In der Fußball-Verbandsliga wird sich der FSV Offenbach am Sonntag gegen den ASV Fußgönheim um Wiedergutmachung für das desaströse Hinspiel bemühen (15 Uhr). Am 12. Oktober des vergangenen Jahres mussten die Bittner-Buben bei den Schwarz-Weißen eine 0:5-Klatsche hinnehmen.

„Das wollen wir so nicht stehen lassen und werden uns auf jeden Fall besser präsentieren als im Hinspiel“, ist sich FSV-Coach Dietmar Bittner sicher. Er warnt vor allem vor dem Ideenreichtum des gegnerischen Spielertrainers Christian Schäfer. Während in der ASV-Offensive Osman Sanli beim 5:3-Sieg gegen Rieschweiler genau wie zuvor David Gerner ein Doppelack gelang, ist Fußgönheim in der Defensive äußerst anfällig. 56 Gegentore hat die viertschwächste Abwehr der Liga bereits hinnehmen müssen. Nach der 0:1-Niederlage beim Ludwigsafener SC haderte Bittner mit dem fahrlässigen Umgang mit zahlreichen Torchancen. Marco Wünstel und Alexander Wiemers vergaben zwei „Tausendprozentige“. Bittner möchte zwar vor eigenem Anhang endlich den ersten Dreier des Jahres landen, könnte aber unter Umständen auch mit einem Remis leben. Als Grund nennt er die noch fehlende Routine seiner Youngsters, die er konsequent in der Startformation belässt. Beim LSC durfte Narek Martirosyan erstmals Verbandsligaluft schnuppern. Vor allem von Yoshua Stolzer erhofft Bittner sich mehr Selbstvertrauen: „Er muss nun Farbe bekennen. Ich habe ihm nochmals verdeutlicht, dass er ohne jeglichen Druck befreit aufspielen kann.“ Vereinsseitig liegt der Fokus auch auf der zweiten Mannschaft und den A-Junioren. Beide Teams stehen mitten im Abstiegskampf und sollen die Klasse halten, um weiterhin einen adäquaten Unterbau zur Verfügung zu haben. Zufrieden äußert sich Bittner über die Trainingsleistungen von Ersatzkeeper Dennis Mandery, der in der laufenden Saison noch seine Chance bekommen soll. David Weiß fällt wegen einer Schienbeinverletzung aus, Dominik Bach rückt nach verbüßter Sperre wieder in den Kader. Die Kaderplanungen für die kommende Saison sind weitgehend in trockenen Tüchern. Bittner wünscht sich auf der Position des Innenverteidigers noch eine realisierbare Alternative.

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