Drei Fragen „Die Meisterschaft fühlt sich noch als ferner Traum an“

Nico Rinck
Nico Rinck

Schaidt. Mit seinen beiden Treffern hat er den FC Bellheim aus allen Meisterschaftsträumen gerissen. Und dem TuS Schaidt alle Titelchancen in der Fußball-A-Klasse eröffnet: Nico Rinck. Der 27-jährige Softwareentwickler, der beim FV Kapsweyer zu kicken begann und seit 2014 in Schaidt spielt, erzielte am Sonntag beim 2:1-Auswärtssieg sein 17. und 18. Saisontor .

Herr Rinck, wie ist das Gefühl, wenn man quasi im Alleingang dem Gegner die Meisterfeier vermasselt hat?
Für mich persönlich war es ein besonderes Gefühl, insbesondere weil die Rückrunde bisher nicht so gut für mich verlaufen ist und ich immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Ich denke auch nicht, dass man von einem Alleingang sprechen kann. Wir haben eine starke Mannschaftsleistung gezeigt und es zu neunt geschafft, die Führung ins Ziel zu retten.

Hätten Sie je erwartet, dass Schaidt noch bei der Titelvergabe mitmischen kann?
Vor zwei Wochen hätte ich das nicht mehr für möglich gehalten. Bellheim hat sehr souverän seine Spiele gewonnen und hatte acht Punkte Vorsprung. Ich war eigentlich schon mit Platz zwei zufrieden.

Was wäre los, wenn Schaidt am Schluss ganz oben stünde?
Im Moment kann ich es mir noch gar nicht vorstellen. Es fühlt sich noch wie ein ferner Traum an. Wir haben noch zwei äußerst schwere Spiele vor uns, gegen den Tabellendritten und den Tabellenfünften. Aber wenn wir es schaffen, würden wir auf jeden Fall feiern.

INTERVIEW: STEFFI REUTER

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