Lokalsport Südpfalz Die Letzten unter sich

Landau (aboe). Darf der SV Gommersheim trotz vier Niederlagen in Folge noch auf den Verbleib in der Fußball-Landesliga Ost hoffen? Darf der VfR Kandel schon Meisterschaft und Aufstieg feiern? Fragen, die morgen Nachmittag beantwortet werden. Zwei Begegnungen des drittletzten Spieltages:

Sonntag, 15 Uhr Acht Spiele hat der SVG nach der Winterpause ausgetragen. Sechsmal hat er geführt, aber nur vier Punkte verbucht. Der Grund: individuelle Fehler. Sie lassen sich scheinbar nicht abstellen. „Solange das so bleibt, wird es schwer, überhaupt noch einen Punkt zu holen“, sagt Trainer Mathias Basler. Das allerdings wäre „tödlich“. Denn auf den SVG wartet nun eine Art Endspiel. Gastgeber SV Horchheim ist mit 21 Punkten Letzter, Gommersheim mit 22 Punkten Vorletzter. „Die müssen unbedingt gewinnen, wir dürfen auf keinen Fall verlieren“, sagt Basler: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ein schönes Spiel wird.“ Der Trainer erwartet „Kampf von draußen und auf dem Platz“, eine emotionsgeladene Atmosphäre. Für die beiden Widersacher geht es nurmehr um Tabellenplatz 15, verbunden mit der Hoffnung, es möge nur eine Mannschaft absteigen. Sonntag, 16 Uhr Nach den fantastischen, von 3:0-Siegen gekrönten Auftritten gegen den VfB Bodenheim und bei Phönix Schifferstadt und im Angesicht von sechs Punkten Vorsprung auf den zweiten Rang der Tabelle zweifelt niemand mehr daran, dass der VfR Kandel Meister wird und aufsteigt. Vielleicht schon an diesem Sonntag. Doch der Titelsekt steht noch nicht kalt. „Wir haben nichts vorbereitet, gar nichts“, sagt Trainer Christian Slatnek: „Wir beschäftigen uns nicht mit Spekulationen. Manch einer träumt schon, aber das ist alles Blödsinn.“ Immerhin: Slatnek mag „das wahnsinnig geile Polster“ nicht in Abrede stellen. Und Gastgeber VfR Frankenthal, einst ein Spitzenteam, zollt der hausinternen Unruhe Tribut. Jüngst verlor der VfR beim TuS Altleiningen mit 0:6. Slatnek berührt das nicht: „Ob der Gegner will oder nicht, ob er noch kann oder nicht, das muss uns egal sein. Wir müssen auf den Platz gehen und unser Spiel spielen.“ Maximilian Brechtel steht wieder im Kader.

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