Lokalsport Südpfalz Der glänzende Garic

HERXHEIM (som/aboe). „Nachlegen, sonst war der 4:1-Sieg bei der SG RWO Alzey nicht so viel wert“, formuliert Viktoria Herxheims Coach Steffen Ott seine Erwartungshaltung vor der Partie gegen den Aufsteiger SV Horchheim. Die drei Südpfälzer Fußball-Landesligisten spielen am Sonntag, 15 Uhr.

Den Tabellenvorletzten SV Horchheim und die Viktoria trennen gerade einmal zwei Punkte. Nur ein Sieg kann den Herxheimer Schützlingen von Steffen Ott weiterhelfen. Wichtig war für den Coach, dass die Elf den seit Saisonbeginn dauernden Auswärtsfluch gebrochen und endlich etwas gerissen hat. Vorher hatten es die Blau-Weißen auf fremden Plätzen gerade einmal auf zwei Punkte gebracht. Die Rückkehr von Julian Hahn ins Mittelfeld und der glänzend aufgelegte Boro Garic, der einen Treffer erzielte und einen zweiten glänzend vorbereitete, ließen den Viktoria-Fan eine andere Herxheimer Elf erleben. „Unser Ziel ist es natürlich, an dieser Leistung anzuknüpfen und mit einem Dreier den Klassenverbleib ein Stückchen mehr einzutüten“, sagt Ott. Sein Team habe nach der Vorstellung gegen den SV Geinsheim etwas gutzumachen. Das Hinspiel verlor die Viktoria mit 0:1. Wenn eine Mannschaft derart erfolgreich ist wie der VfR Kandel in der aktuellen Saison, fällt jede noch so kleine Schwäche besonders auf. So gewann der Spitzenreiter mit dem 2:2 gegen Wormatia Worms II zum zweiten Mal in Folge nicht. Da der Gast jedoch mit einigen Akteuren des Regionalliga-Kaders angereist war und große Lust auf Fußball offenbarte, ist Trainer Fritz Kern mit Resultat und Leistung nicht unzufrieden. „Das was unser bestes Rückrundenspiel mit dem stärksten Gegner der vergangenen zwei Jahre“, sagt er. „Das ist ein Punkt, mit dem man auch mal leben kann.“ Noch immer hat der VfR vier Zähler Vorsprung auf Platz zwei, bei einem Spiel weniger. Gastgeber Bingen belegt mit 28 Punkten Platz neun. Auf dem holprigen Rasen der Hassia lässt sich nur schwer Kombinationsfußball entwickeln. „Wenn wir nicht den Kampf annehmen, wird es ein ganz enges Spiel“, sagt Kern. „Ich hoffe, wir reißen das Ruder rum.“ Marc Staiger fehlt nach wie vor. Hinspiel: 1:6 Außer in der Partie gegen den VfR Kandel führte der SV Gommersheim in den Spielen nach der Winterpause immer – heraus kamen aber nur vier Punkte. Auch beim 2:2 in Finthen lag die Elf von Mathias Basler vorne, und zwar mit 2:0. „Wir haben wieder einmal zwei Punkte liegen lassen, das muss man so sagen“, murrt Basler, „am Ende musst du aber froh sein, dass es überhaupt ein Unentschieden geworden ist.“ Dabei habe seine Mannschaft in der ersten Hälfte „überragend gespielt, wir vergessen nur einfach, uns zu belohnen“. Den Tabellenzehnten Nibelungen Worms könnte der SV Gommersheim mit in den Abstiegskampf ziehen, sofern er gewinnt. Allerdings haben sich Personalprobleme eingestellt. Gleich, Vojacek und Günthert sind angeschlagen, Florian Mohr fehlt auf jeden Fall. „Wir werden dafür aber schon eine Lösung finden“, sagt Trainer Basler. Hinspiel: 2:2

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