Drei Fragen Damit Privatleben und Vereinsarbeit besser harmonieren

Christopher Heinrich: Es braucht Maßnahmen wie ein gemeinsames Trainingslager.
Christopher Heinrich: Es braucht Maßnahmen wie ein gemeinsames Trainingslager.

Bei den Sportfreunden Dierbach, abgeschlagen Schlusslicht der Fußball-A-Klasse, gibt es etliche Veränderungen. Was es damit auf sich hat, erklärt Christopher Heinrich, einer von drei Vorsitzenden.

Herr Heinrich, was genau hat sich an der Vereinsspitze geändert?
Erster Vorsitzender war lange Zeit Thorsten Kunz, der viele Dinge angetrieben und erreicht hat. Jetzt will er wieder mehr Zeit für Freunde und Familie haben. Im Hintergrund wird er aber noch für kleinere Aufgaben zur Verfügung stehen. Seit der jüngsten Generalversammlung hat der Verein drei Vorsitzende.

Gibt es dafür sportliche Gründe?
Diese Umstellung bedeutet eine klarere Trennung der Verantwortungsbereiche. Patrick Ries ist für Öffentlichkeitsarbeit und Wirtschaftsbetrieb verantwortlich, Ulrike Höhlinger für Finanzen, Verwaltung und Breitensport. Ich kümmere mich um den Bereich Fußball und Liegenschaften. Um sich in Zukunft keine Sorgen um den Fortbestand der Sportfreunde machen zu müssen, haben wir diese Änderung vorgenommen. Zusammen mit unseren Beisitzern wollen wir zeigen, dass sich Privatleben und ehrenamtliche Vereinsarbeit vereinbaren lassen.

Wie wird es mit der Fußballmannschaft weitergehen?
Klar ist, dass der Weggang von Sascha Miller, Timm Vögtle und Julian Becker einen kleinen Verein wie uns immer sehr schmerzt. Ein paar ältere Spieler wollen wohl in die AH-Mannschaft wechseln. Dennoch setzen wir alles daran, nächste Saison wieder einen konkurrenzfähigen Kader präsentieren zu können. Als Tabellenletzter ist es sicherlich schwer, alle Akteure bei Laune zu halten. Es braucht Maßnahmen, wie zum Beispiel kommendes Wochenende ein gemeinsames Trainingslager nahe Freiburg. Trotz der schwierigen Tabellenlage wollen wir alles daransetzen, die Runde ordentlich zu beenden. Die Trainer sind nach wie vor Julian Becker und Daniel Kechler. Die Trainerfrage für kommende Saison ist noch nicht geklärt.

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