Kreis Germersheim Zur Sache: Der Portugiesische Wasserhund

Die Ahnenlinie dieser portugiesischen Hunderasse reicht weit in die vorchristliche Zeit zurück, als diese um 600 vor Christus von den Persern auf der iberischen Halbinsel eingeführt wurde. Schon damals war die Bestimmung der Hunde, die Fischer beim Fischfang zu unterstützen: Ob beim Bewachen von Boot, Fang und Gerät, beim Riechen der Fischschwärme und dessen Treiben, beim Einholen der Netze oder im Einsatz als Botenhund leistete er wertvolle Hilfe. Als der Fischfang zur Mitte des letzten Jahrhunderts seine Bedeutung zu verlieren begann, wurde es stiller um die robusten Wasserhunde. Zu Beginn der 1970er Jahre soll es daher weltweit nur noch etwa 50 registrierte Wasserhunde gegeben haben, ehe diese Rasse eine Renaissance erlebte. Hierbei halfen die guten Charaktereigenschaften, die den Portugieser zu einem hervorragenden Familien- und Therapiehund machen. Beim Welpenkauf ist allerdings Vorsicht geboten, da eine genetisch bedingt Krankheitsanfälligkeit besteht und daher auf strenge Zuchtmaßnahmen zu achten ist. Die Preisspanne kann sich daher in einem großzügigen Bereich von zirka 900 bis 1800 Euro bewegen.

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