Kreis Germersheim Wörth: Naturschutz-Ausgleich für 2. Rheinbrücke im Zeitplan

Auch im Bereich des ehemaligen Tanklagers Jockgrim sollen Eingriffe in die Natur ausgeglichen werden, die wegen der 2. Rheinbrüc
Auch im Bereich des ehemaligen Tanklagers Jockgrim sollen Eingriffe in die Natur ausgeglichen werden, die wegen der 2. Rheinbrücke notwendig sind.

Die vorbereitenden Naturschutzmaßnahmen für den Bau einer 2. Rheinbrücke laufen auf der pfälzischen Rheinseite nach Plan. Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage des Landtagsabgeordneten Martin Brandl (CDU) hervor. In Karlsruhe versuchten die Grünen, die Sand ins Getriebe zu streuen.Sie sind aber mit ihrer Verzögerungstaktik (vorerst) gescheitert.

Nistkästen angebracht

Bereits umgesetzt sind nach Auskunft der Landesregierung insbesondere Altholzsicherungen an verschiedenen Stellen. Am Lager Berg wurden Gehölzflächen angelegt, lichter Wald entwickelt und Nistkästen für Wendehals, Star und Fledermäuse angebracht. In den Leimersheimer Auwiesen werden Röhrichtflächen, feuchte Hochstaudenfluren, Nasswiesen sowie artenreichen Wiesenflächen entwickelt.

Artenreiche Waldflächen

Im Bereich des ungesteuerten Polders Wörth entstehen artenreiche Waldflächen mit strukturreichen Waldrändern. Noch in diesem und nächsten Jahr sollen Maßnahmen am Horstweiher in den Hördter Rheinauen und auf dem ehemaligen Tanklagergelände Jockgrim folgen.

Wirksamkeit überprüfen

Die sogenannten CEF-Maßnahmen müssen vor dem Bau erfolgen und auch auf ihre Wirksamkeit überprüft werden. Die Entwicklung der Maßnahmen entspricht laut Landesregierung bislang den Erwartungen. Brandl erwartet, dass es schnellstmöglichst weiter geht: „Wenn Baurecht besteht, darf es zu keinen vermeidbaren Verzögerungen durch ausstehende CEF-Maßnahmen kommen.“

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