Kreis Südliche Weinstraße Wasserschaden in der Kita

Die Trockengeräte müssen ganze Arbeit leisten.
Die Trockengeräte müssen ganze Arbeit leisten.

In der jüngsten Gemeinderatssitzung in Klingenmünster ging es insbesondere um einen Wasserschaden in der protestantischen Kita Tausendfüßler. Die ersten Aufträge zur Behebung wurden bereits vergeben.

„Ein plötzlicher Starkregen führte am 3. Dezember zu einem Rückstau im Abwasserkanal. Der Turnraum und die Nebenräume der Kita wurden durch Schmutzwasser überflutet“, berichtete Ortsbürgermeister Erwin Grimm (FWG). Die Räume seien für längere Zeit nicht zu benutzen. Bei den Trocknungsarbeiten habe sich herausgestellt, dass der Estrich nicht zu desinfizieren sei und komplett entfernt werden müsse, sagte der Dorfchef. Träger der Kita ist die protestantische Kirchengemeinde, die Bauträgerschaft hat vor Jahren die politische Gemeinde übernommen. Um solche Elementarschäden künftig finanziell abdecken zu können, müssten für alle öffentlichen Gebäude Versicherungen abgeschlossen werden, hieß es im Gemeinderat. Für die Trocknung wurde in einem Eilbeschluss die Firma Bauscher aus Neustadt beauftragt. Der Bodenbelag wurde der Firma Bast in Steinfeld übertragen. Angebote für Malerarbeiten werden derzeit eingeholt. Die Kosten für die Sanierung werden sich zwischen 15.000 und 20.000 Euro bewegen und noch einige Wochen in Anspruch nehmen, so Ortsbürgermeister Grimm. In Sachen Friedhofsumgestaltung vergab der Rat die Planung an den Landschaftsarchitekten Peter Busch. Als wichtig wird vorerst die Überdachung an den Eingängen der Friedhofshalle gesehen. Das gesamte Projekt wird Jahre in Anspruch nehmen. Busch wurde auch mit der Neugestaltung eines Platzes in der Weinstraße beauftragt. Die Ortsgemeinde hat dort ein altes Gebäude gekauft, das abgerissen werden soll. Für den Gemeinderat ist dies ein klassischer Fall von Dorferneuerung, es wird deshalb einen Antrag zur Anerkennung als Schwerpunktgemeinde gestellt. Der ursprüngliche Dorfentwicklungsplan stammt aus dem Jahr 1988 und wurde erstmals 2003 fortgeschrieben. Die Forstwirtschaftspläne für den rund 300 Hektar großen Gemeindewald stellte Revierleiter Gerhard Hoffmann vor. Für den Doppelhaushalt 2019/20 wird mit einem positiven Ergebnis von 2354 Euro gerechnet. Geplant ist in den beiden Jahren ein Einschlag von 7000 Festmetern Holz. Für den noch nicht abgeschlossenen Doppelhaushalt 2017/18 erwartet der Revierleiter ein Plus von 7000 Euro. Einstimmig beschloss das Gremium die Anschaffung eines neuen Sitzrasenmähers für die Gemeindearbeiter zum Preis von 48.790 Euro durch die Firma Klein in Klingenmünster. Das bisherige Gerät sei überaltert, hieß es. Einen erst kürzlich gefassten Beschluss über das Vorkaufsrecht durch die Ortsgemeinde im Gebiet „Stadtwiesen“ nahm der Rat aufgrund von Einsprüche zurück. „Man hätte die Grundstückseigentümer von dem Vorhaben zuvor informieren müssen“, hieß es im Rat entgegen der Meinung des Ortsbürgermeisters. Da es im Lehrerzimmer der August-Becker-Grundschule laut Arbeitsstättenverordnung nicht genügend Tageslicht gibt, sollen an der Westseite des 1935 erbauten Sandsteingebäudes zwei Fenster eingesetzt werden. Demnächst soll die Hundesteuer bei Kampfhunden festgelegt werden.

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