Landau Verwüstungen Kleine Kalmit: Polizei verdächtigt vier Jugendliche

Das Vordach der Kapelle aus dem Jahr 1851 wurde mit brachialer Gewalt aus der Verankerung gerissen.
Das Vordach der Kapelle aus dem Jahr 1851 wurde mit brachialer Gewalt aus der Verankerung gerissen.

Die Polizei verdächtigt vier Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren, für die Verwüstungen auf der Kleinen Kalmit bei Landau-Arzheim an Allerheiligen verantwortlich zu sein. Wie es am Donnerstag in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit der Landauer Staatsanwaltschaft heißt, hat sich ein Anfangsverdacht gegen die junge Leute ergeben, die im Raum Landau leben. Deren Wohnräume seien am Donnerstag durchsucht, dabei sei Beweismittel sichergestellt worden. Weitere Auskünfte seien nicht möglich, heißt es abschließend.

Radlader im Goethepark gestohlen

Am 1. November zwischen 4.30 und 6.30 Uhr waren das Vordach der Kapelle auf der Kleinen Kalmit sowie die Prinz-Eugen-Hütte nahe der Wasser-Hochbehälter bei Arzheim mit einem gestohlenen Radlader zerstört worden. Auf dem Weg vom einen zum anderen Tatort hatten die Täter außerdem Weinbergszeilen in vier Wingerten sowie Feldwege beschädigt. Der Radlader war im Landauer Goethepark gestohlen worden, wo ein Bagger umgeworfen und eine Laterne beschädigt wurden. Die Zerstörungswut der Unbekannten hatte in der Öffentlichkeit für große Empörung gesorgt. Noch am selben Tag liefen Spendenaktionen an. Knapp 20.000 Euro sind inzwischen für den Wiederaufbau zusammengekommen.

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