Landau Unifinanzierung: Ministerium widerspricht Gebhart

Wissenschaftsminister Konrad Wolf (SPD) wird derzeit wegen seiner Uni-Fusionspläne kritisiert.  Archivfoto: Dedert/DPA
Wissenschaftsminister Konrad Wolf (SPD) wird derzeit wegen seiner Uni-Fusionspläne kritisiert. Archivfoto: Dedert/DPA

Bei den derzeit laufenden Verhandlungen zwischen Bund und Ländern zum Hochschulpakt (HSP) gehe es darum, dass die bisherigen Mittel verstetigt werden. Das habe Wissenschaftsminister Konrad Wolf (SPD) mehrfach klar gemacht, teilt das Landesministerium in einer Stellungnahme mit.

Der Unterschied: Mit höheren Zuweisungen kann die Uni mehr befristete Stellen schaffen, mit verstetigten Mitteln können hingegen unbefristete Stellen geschaffen werden. Auch im Gespräch mit der Stadtpolitik im Landauer Ratssaal hatte Wolf lediglich die Verstetigung der HSP-Mittel als ein Verhandlungsziel genannt.

Verteilung wird später diskutiert

Das Ministerium widerspricht damit einer Pressemitteilung des südpfälzischen CDU-Bundestagsabgeordneten Thomas Gebhart. Dieser hatte mitgeteilt, dass die Aussagen Wolfs zu höheren Mitteln für die Uni mit einigen Fragezeichen zu betrachten seien. Gebhart hatte sich auf einen Bericht in der RHEINPFALZ vom 12. Februar berufen.

Dass die „zusammengeführte Universität“ zwangsläufig nicht mehr Mittel aus dem HSP erhalten werde, als die jeweiligen Teile alleine, sei korrekt. Davon gehe auch das Wissenschaftsministerium aus. Über die Verteilung des Gelds wolle das Ministerium nach Abschluss der Verhandlungen mit den Unis diskutieren.

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