Karlsruhe Teile für Naturschutz

Bei der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) ist Claus Niebelschütz Leiter der Sparte Verkauf. Er teilt mit, dass eine Entscheidung über die künftige Nutzung des früheren Truppenübungsgeländes südlich der Schnittstelle der Bundesstraßen 9 und 39 bei Speyer bisher noch nicht gefallen sei.

„Nach wie vor ist nicht geklärt, ob und in welcher Größenordnung für einen Teilbereich Anschlussbedarf für Bundes- oder Landeszwecke, etwa den Landesbetrieb Mobilität, besteht. Art und Umfang werden geprüft“, erläuterte Niebelschütz. Die Stadt Speyer sei offen für eine zivile Anschlussnutzung und arbeite in diesem Sinne mit der Bima zusammen, informierte er. Besondere Dringlichkeit für eine Umwidmung des circa 18 Hektar großen Geländes, im Volksmund „Polygongelände“ genannt, bestehe nicht: „Dies hängt unter anderem zusammen mit der nicht abgeschlossenen Bedarfsprüfung und der Besonderheit, dass Teile des Geländes aus naturschutzrechtlichen Gründen auf Dauer einer Nutzung entzogen sind. Auf der Konversionsfläche befinden sich sowohl geschützte Biotope als auch geschützte sonstige Landschaftsbestandteile.“ Darüber hinaus bestehe für Teile des Areals ein Kaufinteresse der Stadt, um dort städtebauliche Ziele umzusetzen.

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