Kreis Germersheim Strommenge stabil

Das Gemeindewerk Hördt rechnet 2018 erneut mit einem positiven Ergebnis: Im Wirtschaftsplan ist ein Jahresgewinn von knapp 45.000 Euro eingestellt. Die Vertriebszahlen sind stabil.

Der defizitäre Netzbereich (minus 46.120 Euro) könne durch den Vertrieb (91.050 Euro Gewinn) ausgeglichen werden, erläuterte die kaufmännische Bereichsleiterin Anna Schwechheimer den Plan im Werksausschuss. „Der Vertrieb steht super da.“ Insgesamt verschlechtert sich das Ergebnis gegenüber 2016 um etwa 35.200 Euro. 2017 ist noch nicht abgeschlossen. Ein Blick auf die Jahre zwischen 2013 und 2016 zeigte: Die verkaufte Strommenge ist um 132.068 Kilowattstunden auf knapp 4,4 Millionen gesunken. Die Anzahl der Kunden ist leicht rückläufig (2013: 1089; 2016: 1031). Derzeit sind in Hördt 127 Photovoltaikanlagen ans Netz angeschlossen. Die Einspeisemenge betrug 2016 rund 1,3 Millionen Kilowattstunden. An den Anlagen in Grundschule und Turnhalle habe der Tüv Mängel bei der Elektrik festgestellt, erläuterte Werkleiter Johannes Klawe auf Nachfrage. 6500 Euro sind 2018 eingeplant, um diese zu beheben. Durch den Ausbau gemeinsamer Aktivitäten mit anderen Gemeindewerken – kooperiert wird bereits mit Speyer – will das EVU dem Kostendruck im Netzbereich entgegenwirken. Um Abläufe effizienter zu machen, werde auch die strategische Zusammenarbeit mit der Thüga forciert. „Diese wird auch im Jahr 2018 weiter vorangetrieben, sodass der Energiebereich sowohl für das Gemeindewerk Rülzheim als auch für das in Hördt wirtschaftlicher gestaltet wird“, heißt es im Plan.

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