Lokalsport Südpfalz Starke Serie wird aufgepeppt

Die Winterläufer sind los. Im Dezember 2015 (unser Bild) gewannen Simon Stützel (in 30:04 min) und Melina Tränkle (34:29) den Au
Die Winterläufer sind los. Im Dezember 2015 (unser Bild) gewannen Simon Stützel (in 30:04 min) und Melina Tränkle (34:29) den Auftaktlauf.

«Rheinzabern.» Die Winterlaufserie in Rheinzabern wirft ihre Schatten voraus. In einem Umkreis von 50 Kilometern fiebern Läufer dem 17. Dezember entgegen. Um kurz nach 10 Uhr wird am Sonntag auf der Jockgrimer Straße wieder aufgefordert werden, hinter die Startlinie zurückzutreten, damit der Startschuss gegeben werden kann.

Wie jedes Mal geht es zu Beginn auf die 10-km-Schleife. Die Strecke verläuft nach einem guten Stück durch den Ort an den Rand von Hatzenbühl, dann zu einer etwa einen guten Kilometer langen Wendepunktstrecke in Richtung Jockgrim, bevor ins Ziel direkt vor der IGS Rheinzabern abgebogen wird. Zwei Sachen sind neu in diesem Jahr: Der 10-km-Lauf ist nicht mehr der erste Lauf des psd-Bank-Laufcups – den gibt es nicht mehr. Der Cup hatte über Jahre hinweg einigen Volksläufen stabile Teilnehmerzahlen gesichert, darunter Rülzheim, Zeiskam und bis 2015 auch Maximiliansau. Droht in Rheinzabern nun ein Teilnehmerschwund? „Nein“, gibt Sabrina Hochmuth aus dem Organisationsteam des Laufs Entwarnung, „die meisten Läufer hatten wir schon vor dem Cup dabei.“ Die zweite neue Sache wird erst am zweiten Termin am 14. Januar konkret, dann wird nämlich bereits um 9.45 Uhr ein 5-km-Lauf angeboten, ehe wie jedes Jahr die 15-km-Läufer auf die Strecke gehen. Beim Abschluss der Serie mit dem 20-km-Wettbewerb wird es einen 10-km-Einsteigerlauf geben, der zeitgleich um 10.05 Uhr startet. „Da werden wir ein paar Helfer mehr brauchen“, erläutert Hochmuth. Sie ist zuversichtlich, dass genug Freiwillige zusammenkommen. Der TV Rheinzabern stemmt die Winterlaufserie mit jeweils um die 120 Helfern pro Termin und hat auch noch einen Osterlauf im Angebot. Wer wird 2017/2018 gewinnen? Die jüngsten im Februar gekürten Gesamtsieger waren Kim Abel (Engelhorn Sports Team) und Melina Tränkle (LG Region Karlsruhe). Obwohl die Teilnehmer auf einer 10-km-Runde viermal den Runter-und-Rauf-Weg durch Fußgänger-Unterführungen nehmen müssen, gilt Rheinzabern als „schnelle Strecke“, als ein Wettkampf, auf dem viele Läufer zur Hochform kommen. Das kann auch daran liegen, dass bei wieder zu erwartenden 1200 ambitionierten Teilnehmern beim Autfakt, 656 Läufer hatten bis gestern Mittag gemeldet, immer irgendwo ein schnelles Grüppchen unterwegs ist, dem man sich kräfteschonend anschließen kann.

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