Kreis Germersheim Schicke Schilder sind zu teuer

Rund 17.000 Euro für vier Hinweistafeln an den Ortseingängen sind der Gemeinde zu teuer. In seiner Sitzung am Montag beschloss der Gemeinderat Minfeld, das Thema zu vertagen und billigere Lösungen zu suchen.

Die eigentlichen Schilder wären 1,8 Meter breit und 2,2 Meter hoch. Dazu würden noch Silhouetten der beiden Kirchtürme der Gemeinde als Erkennungszeichen aufgesetzt. Man habe sich von anderen Gemeinden abheben und besondere Ortseingangsschilder haben wollen, so Ortsbürgermeister Manfred Foos (Freie Wähler). Doch so ein Schild würde 4000 Euro kosten, dazu kämen noch Wechselschilder für die Termine für jeweils 420 Euro und die Fundamente für je rund 750 Euro. Bis jetzt hätten sich zwei große Vereine bereiterklärt, einen Satz Wechselschilder zu kaufen, so Foos. Im Haushalt sind nur 4000 Euro für die Schilder eingestellt, erinnerte Richard Geiler (SPD). Und auch der restliche Rat war sich einig, dass die Summe deutlich über dem liege, was sich die Gemeinde leisten kann und will. Nun soll eine deutlich billigere Lösung gesucht werden. Zudem informierte Foos, dass eine Skulptur von Kunst im öffentlichen Raum, deren Sockel defekt ist, im Oktober, wenn die Versicherung für das Objekt abgelaufen ist, abgebaut wird. Der Defekt war ein Versicherungsfall und der Künstler hatte sich mit dem Verursacher geeinigt. Foos wollte die Skulptur für bis zu 2000 Euro kaufen, der Künstler wolle aber 4000 Euro. An Spenden habe man im Moment 3500 Euro informierte Foos in diesem Zusammenhang. Schließlich regte Andreas Vesper (Freie Wähler) an, dass sich die Gemeinde nach den letzten Starkregen Gedanken machen müsse, wie man das Wasser von den Feldern ableiten könne, ohne dass es in die Keller der Häuser laufe. Hier hat die Verbandsgemeinde schon ein Ingenieurbüro beauftragt, dass in den betroffenen Gemeinden Vorschläge macht. Die Info-Veranstaltung in Minfeld wird nach den Sommerferien stattfinden, erklärte Verbandsbürgermeister Volker Poß (SPD).

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