Kreis Germersheim Philippsburg: 500 Tonnen schwerer Generator verlässt Kernkraftwerk

Der Generator wurde an der werkseigenen Anlegestelle auf ein Schiff gehievt. Ziel der Reise sei ein Unternehmen, das auf die Wie
Der Generator wurde an der werkseigenen Anlegestelle auf ein Schiff gehievt. Ziel der Reise sei ein Unternehmen, das auf die Wiederverwertung der verbauten Metalle spezialisiert ist.

Rund 500 Tonnen Metall verlassen noch am Donnerstag das Kernkraftwerk Philippsburg (KKP). Bereits im Sommer war die gewichtigste Einzelkomponente – der Generator – aus dem Maschinenhaus von Block 1 ausgebaut worden. Der aus drei Teilen bestehende Generator wurde am frühen Morgen mittels eines 15-achsigen Spezialfahrzeugs zur werkseigenen Schiffanlegestelle transportiert und dort auf ein Schiff gehievt. Schwerster Brocken dabei ist das so genannte Ständermittelteil mit gut 305 Tonnen, neun Metern Länge und einem Durchmesser von vier Metern.

Reiseziel bleibt Geheimnis



Ebenfalls abtransportiert werden der Induktor mit einem Gewicht von 180 Tonnen und 14 Metern Länge sowie die Erregermaschine mit 25 Tonnen und etwa sechs Metern Länge. „Mit diesem ersten, für den Rückbau notwendigen Schiffstransport verlassen zugleich die gewichtsmäßig schwersten Anlagenteile aus Block 1 das Kraftwerksgelände“, erläutert der für den Rückbau zuständige Leiter Frank Bolles. Wohin genau die Reise geht war nicht zu erfahren. „Die Einzelkomponenten bleiben in Deutschland“, bestätigt der Sprecher des KKP auf Nachfrage. Das Unternehmen sei auf die Trennung und Wiederverwertung der im Generator verbauten Metalle wie Stahl und Kupfer spezialisiert.

x