Kreis Germersheim Pflaster für Straßen im Neubaugebiet Brühl

Für das künftige Baugebiet Brühl hat sich der Gemeinderat Leimersheim mit der Straßen- und Entwässerungsplanung befasst. Hiltrud Moster-Schug und Said Hartenstein vom Büro Teambau stellten Ausbauvarianten vor.

Die Straßenflächen werden demnach gepflastert. Sie werden als Mischflächen angelegt, was bedeutet, es wird keinen separaten Gehweg geben. Es wird erwogen, das gesamte Gebiet als verkehrsberuhigten Bereich auszuweisen. Die Entwässerungsrinnen werden jeweils in der Fahrbahnmitte sein. Davon verspricht man sich, den Verkehr zu bremsen. In der Ringstraße im Bauabschnitt II entschieden sich die Räte für eine Fahrbahnbreite von sechs Metern, um einige Parkflächen zu ermöglichen. Die anderen Straßen werden 8,50 Meter breit. Kurt Korn (SPD) vermisste in den Plänen einen „Rechtsraum“ für Kinder. Die Planerin erläuterte, die Eltern können ihre Kinder anweisen, in dem einen Meter breiten Streifen zwischen den Grundstücken und Park- und Pflanzflächen zu gehen. An der künftigen Straße, die parallel zu „Am Brühl“ verläuft, ist eine Verschwenkung vorgesehen, die Bäume und Parkflächen sollen wechselseitig angeordnet werden. Kreuzungen sollen im Pflaster farblich hervorgehoben werden. Der Querschnitt der Fuß- und Radwege sieht ein leichtes Gefälle zur Wegmitte vor, wo die Entwässerung erfolgt. Die Straßen werden größtenteils bis maximal 30 Zentimeter über dem Geländeniveau liegen. Zur Entwässerung ist ein Trennsystem aus Regenwasser- und Schmutzwasserkanälen, Rigolen und Versickerungsmulden vorgesehen. Die Schmutzwasserentsorgung ist möglich unter der Voraussetzung, dass der Kanal über den Versorgungsleitungen verläuft. Die Oberflächenentwässerungssysteme werden vernetzt und mit Notüberläufen in den Otterbach und das Fischmal versehen. Die lange, in der Mitte des Baugebiets vorgesehene Versickerungsmulde wird aus Sicherheitsgründen eingezäunt werden müssen. Der Fußweg am Rand des Baugebietes ist als drei Meter breite wassergebundene Decke mit Tiefbord vorgesehen, um die Zufahrt an das Fischmal zur Landschaftspflege zu ermöglichen.

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