Landau Mit 3-D-Brille rein ins neue Bad

«Speyer.» Das Bauhaus ist eine Baustelle. Die 407 Quadratmeter große Bäderwelt in dem Heimwerkermarkt an der Iggelheimer Straße wird erstmals seit der Eröffnung des Hauses vor 14 Jahren von Grund auf umgebaut. Ein sechsstelliger Betrag wird investiert.

Alles muss raus. Diese Devise gilt seit Mitte Dezember in der Bäderabteilung. Alles wird neu, heißt es bis Ende Februar. Dann ist die Wiedereröffnung der 407 Quadratmeter großen Abteilung geplant. „Die Kunden werden sich alle Wünsche an eine aktuelle, moderne Badgestaltung erfüllen können“, versprechen Geschäftsleiter Markus Schäfer und Handwerkerkoordinator Patrik Müller. Umgebaut werde jährlich in den 15 Abteilungen des Bauhauses. Aber so umfassend wie derzeit in der Bäderwelt erfolge das seltener. Neu in Speyer nach dem Umbau: erstmals Wohnraumkojen mit Decke – „in einem geschlossenen Raum wirken Gegenstände ganz anders als in offenen“, betonen die Verantwortlichen. Neueste Materialien – das Angebot ist aus Anfragen der Kunden sowie Infos bei Messen herausdestilliert – können ausgewählt werden. 3-D-Visualisierung und eine entsprechende Brille machten die Eindrücke noch echter. „Der Kunde steht auf diese Weise virtuell schon in seinem neu gestalteten Badezimmer der Zukunft“, schwärmen die Experten. Rund 20.000 Bäder hat Bauhaus nach eigenen Angaben seit Einführung der „Bäderwelt“ 2004 bundesweit geplant und gebaut. Solange arbeiten auch bereits Handwerker aus der Region für Bauhaus Speyer. Die Fliesen-Abteilung wird als nächstes Projekt umgestaltet. Dort, wo sie gegenwärtig noch zu finden sind, stehen in Kürze die Liegestühle aus dem saisonal genutzten Sommermöbel-Haus an der Schifferstadter Straße, wo ein Rewe-Lebensmittelmarkt, ein Hammer-Heimtextilmarkt sowie ein Fast-Food-Betrieb geplant sind.