Kultur Südpfalz „Lassen uns in keine Schublade pressen“

Zur Band Dead Man’s Boogie gehören Volker Zaucker, Michael Dietrich, Timo Hilzendegen und Philipp Tränkle (von links nach rechts
Zur Band Dead Man’s Boogie gehören Volker Zaucker, Michael Dietrich, Timo Hilzendegen und Philipp Tränkle (von links nach rechts).

„Jedes Konzert ist ein Highlight für uns“, berichtet die südpfälzische Alternativ- und Stoner-Rockformation Dead Man`s Boogie. „Das Wichtigste ist jedoch der Spaß an unserem gemeinsamen Hobby, der sich meist auch auf unser Publikum überträgt“, so die Bandmitglieder.

So wie zuletzt, als die Band beim Open-Air-Festival „Ruine rockt“ in Bruchsal einen Gig absolvierte, alte und neue Fans mit einer Mischung aus Rock, Metal, Punk oder Prog begeisterte. Bereits seit 2010 spielt die Gruppe in der aktuellen Besetzung zusammen. Vorgängerbands waren Killisfeld, Buffer oder Divine Symphony. In denen haben sich die einzelnen Musiker ihre ersten Lorbeeren verdient. „Wir machen jetzt schon zu lange Musik, um etwas beweisen zu müssen, lassen uns in keine Schublade pressen, schreiben eigene Songs und spielen das, worauf wir Lust haben“, sagt Bassist und Gitarrist Philipp Tränkle aus Berg. Seine Hobbys neben der Musik sind Laufen, Tennis und Familie, seine Brötchen verdient er als Key Account Manager. Timo Hilzendegen wohnt in Insheim, spielt Schlagzeug, Percussion und Gitarre und gibt auch am Mikrofon eine gute Figur ab. Der Fachwirt für Organisation und Leiter einer Tagesförderstätte liebt in seiner Freizeit Filme und Serien. Gitarrist und Sänger Volker Zaucker aus Hagenbach ist im Hauptberuf Teamleiter Service Rundfunktechnik und nennt als Hobbies Familie, Sport, Haus und Hof. Frontmann und Saitenzauberer Michael Dietrich wohnt in Karlsruhe, ist Consultant und mag Musik, viel Musik und die Familie. Die Bandmitglieder sind zwischen 37 und 46 Jahre alt. In der momentanen Konstellation ist das Quartett mit dem Motto „Keep On Rocking In The Free World“ fast wunschlos glücklich. „Wir haben uns nicht gesucht, sondern gefunden, sind nebenbei auch beste Freunde“, sind sich die Musiker einig. Ein bisschen mehr Zeit für die Musik zu haben, würden sich alle vier wünschen. „Vielleicht ergibt sich das in zehn Jahren“, grinst Sänger „Mitch“. Bislang hat das Quartett die drei Alben „Dark Star“, „Let`s Dance Tonight“ und „Bang de Bääm“, die bei der Fangemeinde gut ankamen sowie in der Szene beachtet und bestens kommentiert wurden, veröffentlicht. Michael Dietrich hat zudem im Vorjahr das Soloalbum „Across Open Seas“ herausgebracht, das mit einem Cover-Artwork beeindruckt. Derzeit stehen fast keine Gigs an, Fokus und Priorität liegt beim Schreiben von Songs. Außerdem wird im Proberaum bei den wöchentlichenTreffen an etlichen neuen Stücken gefeilt. Der neue Longplayer soll „Devil Nation“ heißen und schon bald erscheinen. „Der aktuelle Silberling wird definitiv härter und fokussierter ausfallen“, so die Musiker. Dabei kann sich die Band Dead Man’s Boogie an der Interaktion und Kreativität, die beim Jammen der Songs entsteht, regelrecht berauschen. „Das entwickelt sich dann zu eigenwilligen Stücken, über deren Qualität und Facetten man oftmals selbst überrascht ist“, sagen die Bandmitglieder, die es manchmal richtig krachen lassen, jedoch auch durch einfühlsame Balladen überzeugen. Wenn dann das Werk letztlich „im Kasten“ ist und die Band ihre neuen Songs erstmals live performed, sind alle vier happy. „Das Ganze ist viel mehr, als die Summe seiner Teile“, so die Bandmitglieder. Info Weitere Informationen über die Band Dead Man’s Boogie im Internet unter www.deadmansboogie.de

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