Landau Landauer gehen für den Klimaschutz auf die Straße

Hunderttausende Jugendliche haben sich von der Idee der schwedischen Aktivistin Greta Thunberg anstecken lassen.  Foto: dpa
Hunderttausende Jugendliche haben sich von der Idee der schwedischen Aktivistin Greta Thunberg anstecken lassen.

Der Arbeitskreis Klimastreik ruft für Samstag, 13.30 Uhr, zum dritten Klimastreik auf. Diesmal startet der Streik auf dem Landauer Stiftsplatz, gemeinsam wird zum Rathausplatz marschiert.

Hunderttausende Jugendliche haben sich von der Idee des „Fridays for Future“ und der schwedischen Aktivistin Greta Thunberg anstecken lassen. Sie appellieren an die Politiker ihrer Städte und Länder, konsequenten Klimaschutz zu wagen.
Bei den vergangenen zwei Klimastreiks kamen in Landau jeweils mehr als 100 Leute zusammen, doch es entbrannte auch hier die Debatte darum, ob Schüler zum Streik aufgerufen werden sollten. Schließlich seien sie in einem Dilemma: Schulpflicht auf der einen Seite, das Wissen um dringendes Handeln auf der anderen Seite. Josephine Tröger, eine der Initiatorinnen des ersten Klimastreiks dazu: „Erwachsene haben in ihren Jobs das Recht, für faire Löhne zu streiken. Warum sollen Kinder nicht auf die Straße gehen dürfen, um für ihre Zukunft zu kämpfen? Wir sollten sie dazu ermutigen – und nicht von oben herab behaupten, was für sie richtig sei. Dieses Denken hat uns schließlich erst in diese katastrophale Lage in Sachen Klimaschutz gebracht.“

Damit beim nächsten Mal in Landau die Schulpflicht kein Thema ist, findet die nächste Aktion an einem Samstag statt. Der „Demonstrations-Zug in eine nachhaltige Zukunft“ wird um 13.30 Uhr auf dem Stiftsplatz starten. Die Demonstrierenden werden gemeinsam in Richtung Rathaus ziehen und dort ihre Forderungen für Umwelt- und Klimaschutz vorbringen.

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