Landau Landau: Unipräsidentin bemängelt Informationspolitik des Landes

„Es bleibt alles, wie es ist“ ist laut Unipräsidentin Kallenrode auch eine Möglichkeit.  ArchivFoto: Van
»Es bleibt alles, wie es ist« ist laut Unipräsidentin Kallenrode auch eine Möglichkeit. Archiv

Die Präsidentin der Universität Koblenz-Landau, May-Britt Kallenrode, bemängelt die Informationspolitik des Landes bezüglich der Umstrukturierungspläne der Hochschullandschaft. „Aus den eingeholten Informationen hat das Ministerium offenbar eine uns nicht bekannte Vorlage für den Ministerrat (sprich: das Kabinett) erstellt. Diese Vorlage scheint in der Staatskanzlei zu liegen, mit dem Ziel, in den kommenden Wochen zu einer Entscheidung zu gelangen.“ Das schreibt die Uni-Präsidentin in einer internen Mail, die der RHEINPFALZ vorliegt. Der Staatssekretär habe im Senat und gegenüber den Studierenden die bevorzugte Lösung des Ministeriums dargestellt: Eine Fusion des Standorts Landau mit der Technischen Universität Kaiserslautern sowie eine selbstständige Uni Koblenz in enger Kooperation mit der dortigen Hochschule.

Keinerlei Absprachen zwischen Hochschulen und Ministerium



Es habe diesbezüglich aber noch keinerlei Absprachen zwischen Ministerium und den Hochschulen gegeben, betont Kallenrode. Eine Entscheidung zur Zukunft der Uni Landau könne auch bedeuten: „Es bleibt alles, wie es ist.“ Falls es zu einer Trennung kommen sollte, werde es eine mehrere Jahre andauernde Übergangsphase geben, schreibt die Präsidentin. „Wir werden in dieser Phase auch hohe Aufwendungen haben, um den Regelbetrieb weiterhin aufrecht zu erhalten“, heißt es weiter.

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