Landau Landau: FWG möchte Behälterservice auch für Gelbe Tonnen

Die FWG kritisiert die Regelung zu den Gelben Tonnen.
Die FWG kritisiert die Regelung zu den Gelben Tonnen. Foto: van

Die Freien Wähler Landau möchten den Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb (EWL) in die Pflicht nehmen, die neuen gelben Wertstofftonnen zu den zentralen Sammelstellen und nach Leerung wieder zu den Grundstücken zu bringen.

Der reguläre Behälterservice des Entsorgungsbetriebs holt und bringt wöchentlich die Restmüll-, Biomüll- und Papiertonnen. In manchen Ecken Landaus ist es so eng, dass die Müllfahrzeuge nicht hindurchfahren dürfen und die Tonnen deshalb zu den Leerungsterminen an Sammelstellen geschoben werden. Bei der Gelben Tonne, die in Teilen Landaus zum 1. Januar eingeführt worden ist, ist das anders. Darauf verweist der EWL. „Die gesetzlichen Regelungen des Verpackungsgesetzes sehen vor, dass die Abfuhr der Verpackungsabfälle durch die Dualen Systeme organisiert und durchgeführt wird.“ Für Verpackungsabfälle sei deshalb kein Behälterservice durch den EWL möglich, heißt es.

„Ältere Mitbürger tun sich schwer“

Die FWG argumentiert, diese Regelung stoße auf Unverständnis. „Vor allem ältere Mitbürger tun sich mit dem händischen Transport der Abfallgefäße schwer“, schreibt Fraktionsvorsitzender Wolfgang Freiermuth. Anders, als er behauptet, gilt allerdings die Regelung, dass Müllfahrzeuge aus Gründen des Arbeitschutzes in Straßen unter einer bestimmten Mindestbreite nicht mehr hineinfahren dürfen, auch für private und nicht nur für kommunale Entsorger. Beim Rückwärtsfahren sind in der Vergangenheit zu viele Unfälle geschehen.

Info

Bei Fragen zur Gelben Tonne: Suez Süd, montags bis freitags 8 bis 12 und 12.45 bis 16.15 Uhr, Telefon 0800 1889966, E-Mail: auftrag.ruelzheim.rr.de@suez.com

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