Landau Landau: Einzelhändler verzichten nicht komplett auf Weihnachtsbäume

Heinz Bauer ist der Vorsitzende der Aktiven Unternehmer in Landau, die mit ihrem Weihnachtsbaumverzicht bundesweit für Aufmersam
Heinz Bauer ist der Vorsitzende der Aktiven Unternehmer in Landau, die mit ihrem Weihnachtsbaumverzicht bundesweit für Aufmersamkeit gesorgt haben.

Die Aktiven Unternehmer (Aku) in Landau rücken ein Stück weit von ihrem am Dienstag verkündeten kompletten Weihnachtsbaumverzicht in der Innenstadt ab. Der Aku-Vorsitzende Heinz Bauer ist überrascht über die bundesweite Resonanz auf den am Dienstag verkündeten Weihnachtsbaumverzicht. Unter anderem hatten die Nachrichtenagentur DPA, die Süddeutsche Zeitung und die Bild-Zeitung das Thema aufgegriffen. Bauer bekräftigte am Mittwoch im Gespräch mit der RHEINPFALZ, dass der in Landau ausgerufene Klimanotstand nur ein Aspekt gewesen sei, um die Baum-Deko in der Innenstadt zu überdenken, mit der der Aku schon länger nicht mehr zufrieden gewesen sei.

Ein paar Bäume werden aufgestellt

Nach seinen Angaben steht nun auch fest, dass der Aku fünf große Bäume auf markanten Landauer Plätzen aufstellen und schmücken lässt, zeitgleich mit dem großen Weihnachtsbaum, den das Büro für Tourismus als Bestandteil des Thomas-Nast-Nikolausmarkts auf dem Rathausplatz aufstellt. Bäume an jeder Laterne werde es auch im Bereich Marktstraße/Obertorplatz geben, weil dort gegenwärtig ein größerer Leerstand von Geschäften zu verzeichnen sei. Dieses Entree in die Stadt solle daher aufgewertet werden.

Auch weitere Weihnachtsaktionen sind in Planung

Und schließlich setze sich der Aku kommende Woche mit dem Stadtmarketing und dem Büro für Tourismus zusammen, um weitere Schritte zu besprechen. Möglicherweise werde es noch eine weihnachtliche Aktion auf dem Obertorplatz geben, so Bauer. „Wir sind im Prozess, wir brauchen den Austausch“, sagte er. Für manche Einzelhändler sei die Reaktion auf die Baum-Entscheidung ein wichtiges Signal gewesen, sich Gedanken über die Adventsdekoration in der Innenstadt als gemeinsame Aufgabe zu machen.

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