Karlsruhe Kurz notiert: Mannheim: Rucksackdieb von Bundespolizei gestellt

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde einem Reisenden im Hauptbahnhof Mannheim der Rucksack entwendet. Als der Geschädigte den Diebstahl bemerkte, meldete er sich bei der Bundespolizei. Durch Auswertung der Videoüberwachung wurde ein Tatverdächtiger ermittelt. Der Rucksackdieb wurde daraufhin noch im Hauptbahnhof gestellt und vorläufig festgenommen. Der 27-jährige Algerier verhielt sich nach Angaben der Bundespolizei äußerst aggressiv. Bei der Durchsuchung des Asylbewerbers mit Aufenhaltsgestattung wurde das Diebesgut aus dem Rucksack gefunden. Gegen den 27-Jährigen wurde ein Diebstahlverfahren eingeleitet. Nur kurze Zeit trat der Algerier erneut strafrechtlich in Erscheinung. Ein Bundespolizist beobachtete ihn, wie er sich in einem stillgelegten Café im Bahnhof aufhielt. Die Glaseingangstür war eingedrückt worden. Mit Unterstützung der Polizei wurde das Gebäude umstellt und durchsucht – jedoch ohne Erfolg. Gegen den Algerier wird nun auch wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruchs ermittelt. Auf die Mutter ist eben immer Verlass. Dies dachte sich am Donnerstag sicherlich der 37-Jährige, der kurz zuvor von Bundespolizisten im Hauptbahnhof Mannheim verhaftet worden war. Der Mann wurde gegen 1 Uhr nachts durch Bundespolizisten kontrolliert. Bei der Überprüfung der Personalien des Deutschen bemerkten die Polizisten, dass er mit einem Haftbefehl gesucht wird. Er wurde wegen Erschleichen von Leistungen zu einer Geldstrafe von 900 Euro verurteilt. Weiterhin wurde er wegen eines Strafverfahrens wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gesucht. Bei der Durchsuchung des Mannes wurden verschiedene Betäubungsmittel sichergestellt. Ein weiteres Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde eingeleitet. Da der 37-Jährige die Geldstrafe nicht aufbringen konnte, verständigte er telefonisch seine Mutter. Diese fuhr umgehend zur Polizeidienststelle und bezahlte die 900 Euro. Ihr Sohn musste die 90-tägige Haftstrafe nicht antreten. Ein betrunkener 27-jähriger Radfahrer wurde bei einem Verkehrsunfall am Donnerstag auf der Erzbergerstraße leicht verletzt. Der Radler war kurz vor 13 Uhr auf dem Gehweg in Richtung Neureut-Heide unterwegs. An der Kreuzung zur Michiganstraße wollte er diese geradeaus überqueren und fuhr ohne das STOP-Zeichen zu beachten auf die Straße. Dort streifte er einen Wagen, der von einer 53-Jährigen gelenkt wurde und stürzte. Er wurde in einem Rettungswagen behandelt und anschließend zur Wache gebracht. Nach einer Blutentnahme durfte er diese wieder verlassen.

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