Kultur Südpfalz Kulturnotizen: Persönliches über und von George Sand

Aus Werk, Lebenserinnerungen und Briefen von George Sand lesen am Sonntag, 18. März, 11 Uhr, im Frank-Loebschen-Haus in Landau Mandy Leichsenring und Sigrid Weyers. Bei der Matinee soll die französische Schriftstellerin (1804 bis 1876) ins richtige Licht gerückt werden, erklären die Veranstalter. Denn mit Sands Name werde landläufig eine rauchende und Männerkleidung tragende Femme fatale verbunden, die vor allem Frederic Chopins Verderben gewesen sein soll. Dass sie aber eine erfolgreiche Schriftstellerin war, die im öffentlichen Leben eine wichtige Stellung einnahm, werde ausgeblendet. Mit ihren über 35 Romanen habe sie ein breites Publikum erreicht und sich darin gesellschaftskritisch geäußert. Gleich mehrere Künstler geben sich bei der Offenen Bühne am Mittwoch, 14. März, ab 20 Uhr in der Kulturwerkstatt, Karl-Silbernagel-Straße 20a, in Bellheim die Ehre. Für eine bunte Kleinkunstmischung sollen laut Bellheimer Kulturverein Maxi Griff aus Karlsruhe mit akustischer Singer-Songwriter-Musik sorgen, die Band Tauschbar aus der Pfalz, die Akustikband Kalari & Phoenix aus Landau mit Hand-Pan und Voice-Art sowie Florent Didier aus Landau mit Solo-Improvisationstheater. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 07272 932642 und im Internet unter www.kulturverein-bellheim.de. Am Donnerstag, 15. März, um 20 Uhr liest Andreas Dury aus Saarbrücken in der Stadtbibliothek Landau aus seinem neuen Roman „Der Chor der Zwölf“. In seiner Erzählung geht es um einen Informatiker, der ein System entwickelt hat, das zahllose personenbezogene Daten aus Funknetzen abgreifen kann. Zugleich erfährt der Protagonist vom Sterben seines Vaters und entdeckt eine Sehnsucht nach der alten Heimat. Der Eintritt zu dieser Lesung kostet sieben Euro. Der blinde Pianist Martin Engel wird am Sonntag, 18. März, um 18 Uhr ein Benefizkonzert im Haus am Westbahnhof in Landau geben. Nach Veranstalterangaben wird er Werke von Louis Couperin, Claude Debussy und César Franck spielen. Der Eintritt kostet 15 Euro pro Person. Der Erlös kommt sozialen Zwecke zugute, insbesondere „Eyes for the World“ Sehhilfen für Kinder. Karten gibt es im Vorverkauf bei Papier-Fix, Königstraße 57, in Landau und bei Kultur-Cantina, Ostbahnstraße 3, in Landau. Martin Engel kam 1986 in Heidelberg zur Welt und ist von Geburt an blind. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er mit neun Jahren. Von 2007 bis 2011 studierte Engel an der Musikhochschule Karlsruhe Klavier mit künstlerischem und pädagogischem Schwerpunkt und schloss mit Auszeichnung ab. Seit dem Wintersemester 2012/2013 hat er an der Karlsruher Musikhochschule einen Lehrauftrag für Klavier. 2014 erschien seine Debut-CD mit Fantasien von Mozart, Chopin und Schumann beim Label Hofa-Media. Der Tangent Club Deutschland ist die Nachfolgeorganisation von Ladies Circle unter dem Motto „Zusammen in Freundschaft“. Diese Freundschaft lebt er nach eigenen Angaben lokal, national und international. Örtlicher Ableger ist der Tangent Club 46 im Landkreis Südliche Weinstraße. Mit Sonaten von Robert Schumann, Robert Fuchs und Edvart Grieg gastiert das Duo Roman Gießing und Frank Kersting am Sonntag, 18. März, 18 Uhr, in der Ludowici-Kapelle, Parkring 10, in Jockgrim. Der Eintritt kostet an der Abendkasse zwölf Euro pro Person, ermäßigt zehn Euro. Cellist Roman Gießing aus Kaiserslautern gehört zu den renommiertesten Cellisten der Region und tritt sowohl in ganz Deutschland als auch in Österreich auf. Er ist vor allem bekannt durch sein jahrelanges Engagement im Orchester des Südwestfunks. Frank Kersting studierte Klavier und Dirigieren an der Musikakademie Detmold. Er ist Studienleiter und Kapellmeister am Pfalztheater Kaiserslautern. Seine Aktivitäten umfassen Instrumentalkonzerte sowie Konzerte mit Gesang und Klavier.

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