Kultur Südpfalz Kulturnotizen: Kabarettist HG Butzko in der Südpfalzhalle

Am morgigen Samstag, 20 Uhr, kommt HG Butzko mit seinem aktuellen Programm „Menschliche Intelligenz – oder: Wie blöd kann man sein?“ in die Südpfalzhalle nach Kapsweyer. Der preisgekrönte Polit-Kabarettist, unter anderem gewann er den deutschen Kleinkunstpreis, ist bereits zum vierten Mal in Kapsweyer zu Gast. Stets tagesaktuell kommt Butzkos satirisch-politisches Kabarett ohne Gebetsmühlen und Moralpredigt aus. Er jongliert nicht mit Keulen, sondern mit Gedanken. Butzkos Argumente sind nicht immer bequem, aber dafür logisch, statt ideologisch. Manchen spricht er dabei ins Gewissen, vielen aus der Seele, doch vor allem immer Klartext. Mit einer einzigartigen Mischung aus Unterhaltung und Tiefgang, witzig und bisweilen besinnlich entdeckt HG Butzko das komische in den Katastrophen. Karten gibt es per E-Mail an info@musikantebuckl.de, bei Wilhelm Orthopädie in Steinfeld, Alte Landstraße 2, und unter 0152 02137459. Die Pfälzer Liedermacherin Sandra Bronder kommt Samstag, 20 Uhr, auf Einladung von „Kultur im Dorf“ ins Bürgerhaus nach Hauenstein, Hauptstraße 10-12. Im Saarland und in der Südwestpfalz als originelle Liedermacherin bekannt, präsentiert die Sängerin und Gitarristin mit Hauensteiner Wurzeln ihr Repertoire nun auch in der Südpfalz. Ihre Grundausbildung erhielt sie von dem Hauensteiner Gitarrenmeister Werner Mansmann. Bereits mit 14 Jahren begann sie, eigene Lieder in Englisch zu komponieren und zu texten, dann auf Deutsch und schließlich auf Pfälzisch. 2015 erhielt sie den Sonderpreis-Mundart beim SWR-1-Weihnachtssong-Contest. Bronder will beweisen, dass Lieder in Mundart sehr wohl anspruchsvoll sein können. Ihre Liedtexte berühren mit ernsten wie heiteren Geschichten. Sie wird begleitet von Jana Burger (Gesang und Querflöte), dem Pirmasenser Klaus Reiter (Gitarre und Gesang), Manfred Kleiner (Piano) und Klaus Peter Hornberger (Akkordeon). Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Am morgigen Samstag spielt das Trio Homefield Four in der Landauer Rhumbar, Ostbahnstraße 28. Die 2004 gegründete Band setzt sich aus Markus Hillmer (Gitarre und Gesang), Henning Kiehn (Bass) und Krzysztof Szczotka (Percussion) zusammen. Bei den größten Hits der vergangenen vier Dekaden rockiger Musikgeschichte, die die drei Musiker im Gepäck haben, liegt der Schwerpunkt vor allem auf der Musik der 70er-Jahre. In dem bunten Programm gibt es auch viele teils vergessen geglaubte Songperlen, wie Nils Lofgrens „No Mercy“ oder „Couldn’t Get It Right“ von der Climax Blues Band. Beginn ist um 21 Uhr. Die Ausstellung „Komm zu Tisch!“ des Kunstvereins Dahn, die ab Sonntag, 11.30 Uhr, im Alten Rathaus gezeigt wird, geht gesellschaftlichen Aspekten des Essens und des Beisammenseins zu Tisch nach. 19 Künstler haben ihren persönlichen Platz am Tisch gestaltet, dabei waren sie an ein bestimmtes Format sowie an das Untergrundmaterial Holz gebunden. Getreu der Themenstellung werden die Arbeiten im Kunstverein auf Tischen präsentiert. Wandarbeiten der Künstler ergänzen die Ausstellung. An dem Projekt beteiligten sich unter anderem die international tätigen Künstler Lore Bert, Dina Draeger, Klaus Grape, Dietmar Kempf, Kiddy Citny, Willi Krebs und Jürgen Wolff. Die Einführung zu dem Projekt und den Künstlern übernimmt der Kunsthistoriker Christopher Naumann, Initiator und Kurator der Ausstellung. Musikalisch wird die Eröffnung von Michel Roublot (Querflöte) und Michael Schneiders (Klavier) begleitet. Die Ausstellung läuft bis 8. April und ist mittwochs, donnerstags und sonntags von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Informationen gibt es im Internet unter www.kunstverein-dahn.de.

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