Kultur Südpfalz Kulturnotizen: Eröffnung der Landeskunstschau

Die neue Landeskunstschau Flux4Art wird beim Kunstverein Germersheim im Zeughaus am Samstag, 20. Oktober, um 16 Uhr von Ariane Fellbach-Stein, Fachreferentin für Bildende Kunst und Film, im Kulturministerium eröffnet. Dazu gibt es ein Konzert mit Christine Fürniß-Stephan, Gesang, und Bernhard Stephan am Klavier. Sie bieten Stücke aus „Vanille Eiscreme“, Ausschnitte aus Musicals von Jeanine Teson. Um 17 Uhr sprechen Marita Mattheck, Vorsitzende des Kunstvereins Germersheim, Bürgermeister Marcus Schaile, Landrat Fritz Brechtel, Ariane Fellbach-Stein sowie Anne-Marie Sprenger vom Berufsverband Bildender Künstler Rheinland-Pfalz Grußworte. Gabriele Rasch, die künstlerische Leiterin der Ausstellung, gibt eine Einführung. Am Samstag, 24. Oktober, diskutieren dann Kunstschaffende, Kunstsammler und Kunstvermittler ab 16 Uhr öffentlich über die Standortbestimmung der aktuellen Kunst, Thema: Marke oder Wagnis? Öffnungszeiten des Kunstvereins Germersheim, im Zeughaus: Samstag: 15 bis 18 Uhr, Sonntag: 14 bis 18 Uhr. Am Freitag, 19. Oktober, 20 Uhr, wird in der Städtischen Galerie Altes Rathaus der Heinrich-von-Zügel-Kunstförderpreis der Stadt Wörth verliehen. Es wurden 21 Künstler, die Arbeiten zu dem Thema „TierNaturPur“ eingereicht haben, nominiert. Angelehnt an die Arbeiten Zügels, der sich intensiv mit domestizierten und wilden Tieren beschäftigte, sollten sich die Teilnehmer mit einem ähnlichen Sujet, jedoch der aktuellen Zeit angepasst, beschäftigen. Inwieweit und mit welcher Intension beschäftigt sich der Kunstschaffende heute mit dem Tier in seiner Umgebung? Wird Tier und Natur instrumentalisiert? Wird Tier isoliert gesehen als „neutrales“ Objekt, dem man das Naturleben gar nicht mehr unbedingt zugesteht? Werden Tier und Natur im Smartphonezeitalter gar nur noch unterworfen und nebensächlich wahrgenommen, da das Digitale alles übergreifend agiert? Wie beeinflussen diese Fragen die künstlerische Darstellung oder tun sie das vielleicht auch gar nicht und Tier und Natur sind lediglich eine Sache des Porträts? Der erste Preisträger erhält einen mit 2000 Euro dotierten Preis, der durch die Stadt Wörth gesponsert wird. An einen zweiten Künstler geht als zweiter Preis der „Sparkassenpreis“ zu 1000 Euro. Während der Finissage wird ein Publikumspreis mit einem Wert von 500 Euro verliehen. Die Laudatio bei der Vernissage hält Dietrich Gondosch. Geöffnet ist bis 18. November (um 14.30 Uhr ist Finissage) donnerstags von 16 bis 19 Uhr und sonntags von 14 bis 18 Uhr. Der international gefeierte griechische Dirigent und Cembalist George Petrou, der 2016 und 2017 mit großem Erfolg Händels Oper „Arminio“ bei den Karlsruher Händel-Festspielen dirigiert hatte und im kommenden Februar dort die Oper „Serse“ einstudieren und leiten wird, ist gestern als neuer künstlerischer Leiter der Händel-Festspiele in Göttingen ab 2021 vorgestellt worden. Er wird damit der erste Festspielchef im zweiten Jahrhundert des ältesten Festivals für Alte Musik weltweit.

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