Kreis Germersheim Kandel: Keine Demonstrationen gegen rechtes „Frauenbündnis“

Kerzen zum Gedenken an Mia wenige Tage nach dem schrecklichen Verbrechen in Kandel.  Archivfoto: Iversen
Kerzen zum Gedenken an Mia wenige Tage nach dem schrecklichen Verbrechen in Kandel. Archivfoto: Iversen

Die Bündnisse „Wir sind Kandel“ und „Kandel gegen Rechts“ werden am 27. Dezember, dem Jahrestag des Mordes an der Schülerin Mia in Kandel, nicht gegen das rechte „Frauenbündnis“ demonstrieren. Vertreterinnen beider Bündnisse forderten die Kandeler Bürger auf, Mia am Donnerstag in aller Stille in der St. Georgskirche zu gedenken und Kerzen in die Fenster zu stellen. Das rechte „Frauenbündnis“ um Marco Kurz hat zum Todestag einen Trauermarsch mit Kundgebung angekündigt. „Wir sind Kandel“ und „Kandel gegen Rechts“ werfen dem rechten „Frauenbündnis“ vor, den Mord an der Schülerin, begangen von einem mittlerweile verurteilten Asylbewerber aus Afghanistan, für seine ausländerfeindlichen politischen Zwecke zu missbrauchen.

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