Kreis Germersheim Kandel: „Frauenbündnis“ darf keine Banner aufhängen

Die Banner des Kandeler Bündnisses „Wir sind Kandel“ rufen jetzt das „Frauenbündnis“ auf den Plan. ARCHIVFoto: VAN
Die Banner des Kandeler Bündnisses »Wir sind Kandel« rufen jetzt das »Frauenbündnis« auf den Plan. ARCHIV

Nach der umstrittenen Demo-Ankündigung im Amtsblatt ist das rechte „Frauenbündnis Kandel“ mit einer weiteren Forderung an die Verbandsgemeinde Kandel herangetreten: Jetzt will es dauerhaft Banner in Kandel aufhängen. „Wir werden das untersagen“, so Verbandsbürgermeister Volker Poß (SPD).

„Frauenbündnis“ fordert Gleichberechtigung



Das „Frauenbündnis“ begründet sein Ansinnen mit der öffentlichen Präsenz der Kandeler Initiative „Wir sind Kandel“. Ein entsprechendes Schreiben an die Verbandsgemeinde hat das „Frauenbündnis“ auf seiner Facebook-Seite öffentlich gemacht. „Wir sind Kandel“ sei mit Bannern und Plakaten auf Grünstreifen an der Ortseinfahrt und an der Stadthalle ständig präsent. Das „Frauenbündnis“ fordert „Gleichberechtigung“. „Weder gehen wir gegen Asylanten, noch wird es eine Ablehnung auf unser Schreiben geben“, gibt sich das „Frauenbündnis“ in seinen Facebook-Kommentaren zuversichtlich.

Poß sieht Rechtslage ganz anders



Bürgermeister Poß sieht das anders. Die Rechtslage sei eine ganz andere wie beim Amtsblatt: „Es geht um öffentliche Einrichtungen.“ Nach Absprache mit Stadtbürgermeister Günter Tielebörger (SPD) sei klar: „Die Stadt stellt ihre Einrichtungen dem ,Frauenbündnis’ nicht zur Verfügung“, so Poß.

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