Kreis Germersheim Fußballverein: Wollen in Maximiliansau bleiben

Zu Beginn der Sitzung des Ortsbeirates am Montag sollten Unstimmigkeiten „was der Fußballverein im Schauffele Gelände will“ ausgeräumt werden.

Deshalb hatte Ortsvorsteher Jochen Schaaf den Vorsitzenden des FVPM, Peter Pfaff, eingeladen. Es habe immer mal wieder geheißen, der Fußball wolle nicht auf das Schauffele-Gelände, hatte Schaaf gehört. „Unser Stand ist, dass wir die nächsten acht Jahre in Maximiliansau bleiben wollen“, sagte Pfaff. Was danach komme, wisse man heute noch nicht. Weiter verwies Pfaff auf eine Rundmail an alle Fraktionen und Abteilungen vom Februar. Darin stellten die Fußballer klar, dass sie aus sportlichen Positionen Stellung bezögen. Gleichzeitig distanzierten sie sich von politischen Statements. „Es geht uns vor allem um den Kunstrasen“, nannte Pfaff den Schwerpunkt. „Unsere Vereinsposition ist zukunftsgewandt“, erinnerte der Vereinsvorstand an die aktive Beteiligung am Moderationsverfahren. Einstimmig wurde der Antrag der SPD-Fraktion angenommen, vier weitere Bänke, inklusive Papierkörbe, entlang der Rheinpromenade aufzustellen. Allerdings fragte Egon Förster (CDU) worin „der Unterschied zu unserem gleichlautenden Antrag von 2017“ bestehe. Damals habe der Ortsvorsteher gesagt, dass es erst eine Verkehrsschau geben solle. „Und jetzt legt die SPD den Antrag vor.“ „Damit es schneller geht“, hielt Ortsvorsteher Jochen Schaaf entgegen. „In der Schule gibt es eine sechs für’s Abschreiben“, konterte die CDU. Geschlossen stimmte der Ortsbeirat einem weiteren Antrag der SPD-Fraktion zu. Demnach sollen in der Goldgrundstraße Tempohemmschwellen eingebaut und die Fahrbahnbreite reduziert werden. Denn, so waren sich die Ratsmitglieder einig, die Rheinpromenade und das Naturschutzgebiet Goldgrund seien attraktive Ziele und sollten touristisch aufgewertet werden.

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