Lokalsport Südpfalz fussball: „Manni“ in der Abwehr

«VENNINGEN.» Einen idealen Start haben der TSV Venningen/Fischlingen (6:0 gegen Schaidt II) und der FVP Maximiliansau (10:0 gegen Leimersheim) in der südpfälzischen Fußball-B-Klasse Ost hingelegt. Am Sonntag (15 Uhr) treffen sie in Venningen aufeinander.

Der FVP stieg als Vizemeister der C-Klasse Ost auf. Einer von acht Neuzugängen heißt Manfred Kusch, den alle „Manni“ nennen. Der Abwehrspieler ist 39 Jahre alt, von 2000 bis 2002 war er Profi bei Eintracht Braunschweig. Beim 5:0-Sieg gegen Bayer Uerdingen feierte er sein Debüt in der Regionalliga Nord. Sein Trainer hieß Reinhold Fanz, im Eintracht-Tor stand Waldhof-Legende Uwe Zimmermann. Danach spielte er viele Jahre beim 1. FC Bruchsal, 1. FC Pforzheim und FV Lauda. FVPM-Coach Dominik Jäger kennt Kusch aus gemeinsamen Tagen bei der TSG Jockgrim. Jäger konnte ihn nochmals für eine neue sportliche Herausforderung begeistern. Präsident Swen Lobe sagt: „Seine Erfahrung hilft den jungen Spielern ungemein. Er gibt ihnen Tipps, die sie dann umsetzen.“ Kusch spielt in der Innenverteidigung oder im defensiven Mittelfeld. Er arbeitet „beim Daimler“ in Wörth und wird in Kürze Vater. Sein Gegenspieler könnte David Heintz heißen. Der jüngere Bruder von Dominique Heintz (SC Freiburg) gilt als Offensiv-Allrounder, ist 19 Jahre alt und kommt, wie sieben andere, aus der eigenen Jugend. Der Abiturient wohnt bei den Eltern in Kirrweiler. TSV-Sportdirektor Timo Schubart sagt: „David ist unheimlich ehrgeizig, im läuferischen Bereich hat er sich deutlich gesteigert. Er muss noch weiter Erfahrung sammeln.“ Die einzigen Duelle beider Teams gab es 2006 in der Kreisklasse Südpfalz 3. Die „Pfortzer“ gewannen zweimal mit 7:0.

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