Kreis Südliche Weinstraße Forst: Dickes Plus mit später verkauftem Holz

«Venningen.»Mit dem Forst konnte für die Gemeinde Venningen 2017 ein Plus von 50.782 Euro erwirtschaftet werden. Darüber berichtete Forstinspektoranwärter Robin Reiter in der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend, in der das Gremium auch den Forstwirtschaftsplan für die Jahre 2018/2019 absegnete.

Die Steigerung gegenüber der eigentlichen Planung von 5650 Euro ergab sich vor allem aus Verkäufen von noch im Wald liegendem Holz aus dem Vorjahr. 2018 ist ein Einschlag von 1355 Festmetern vorgesehen. Damit wird die mögliche Höchstzahl um zehn Prozent unterschritten. Für 2018 und 2019 weist der Forstwirtschaftsplan jeweils rund 75.300 Euro an Erträgen aus. Nach Abzug der Ausgaben bleibt unterm Strich ein Plus von je 2930 Euro. Sorgen bereiten dem Förster die fehlenden Nährstoffe im Boden. Um dem entgegenzuwirken, soll künftig mehr Biomasse, also Äste oder Baumkronen, im Wald bleiben. Für die neue gemeindeeigene Lagerhalle muss die Gemeinde einen Blitzschutz anschaffen. Nur eine Firma gab ein Angebot ab, für rund 5300 Euro. Der Ortschef soll weitere Angebote einholen. Der Rat sprach sich gegen das Errichten von Gehegen für Greifvögel in der Gewanne „Im Pfaffengärtel“ aus. Er erhofft sich von der Kreisverwaltung Aufklärung, warum dieses Vorhaben privilegiert sein soll, was die Verwaltung zur Grundlage einer Genehmigung machen will. Die bauliche Weiterentwicklung eines Weinbaubetriebes in der Edenkobener Straße wurde einstimmig unterstützt. Ortsbürgermeister Jürgen Leibfried (parteilos) informierte über das Kita-Bedarfsplanungsgespräch mit dem Kreisjugendamt. Für das kommende Kita-Jahr sind 57 Kinder angemeldet, womit die Höchstzahl an Plätzen um sieben überschritten ist. Tatsächlich werden es wohl sogar 62 Kinder sein. Angedacht ist, eine Kleingruppe im alten Schulhaus unterzubringen. Im Kitajahr 2019/2020 wird die Kinderzahl wieder auf unter 50 sinken. An Ganztagsplätzen sollen künftig 34 statt bislang 24 eingerichtet werden.

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