Kreis Südliche Weinstraße Engelhard zum Zweiten

Am 31. Januar endet die erste Amtszeit von Martin Engelhard (FWG) als erster hauptamtlicher Beigeordneter der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern. Im März hatte der VG-Rat beschlossen, die Stelle nicht öffentlich auszuschreiben, zumal auch Engelhard seine Bereitschaft für eine weitere Amtszeit signalisiert hatte. Auch am Dienstag gab es aus den Reihen des Rates keine weiteren Wahlvorschläge, sodass Engelhard der einzige Kandidat blieb. 36 stimmberechtigte Mitglieder hat der Rat, 28 waren zur Sitzung in die Schlosshalle in Bad Bergzabern gekommen. 26 Ratsmitglieder stimmten für Engelhard, einmal stand ein Nein auf dem Wahlzettel, eine Stimme war ungültig. Engelhard bedankte sich für das Vertrauen, in den zurückliegenden siebeneinhalb Jahren habe ihm sein Job „weit überwiegend“ Spaß bereitet, „auch wenn wir den ein oder anderen Kampf auszufechten hatten“. „Wir haben viel geschafft, und das, was jetzt noch ansteht, schaffen wir auch noch“, versprach Engelhard. Einstimmig har das Gremium Ratsmitglied Otto Hey (CDU) zum neuen Schiedsmann der Verbandsgemeinde bestimmt. Willi Weiler, der dieses Amt über 30 Jahre lang bekleidet hat, hatte aus gesundheitlichen Gründen darum gebeten, ihn zum 31. Mai von seinen Aufgaben zu entbinden. Hey wird nun dem Amtsgericht in Landau als neuer Schiedsmann vorgeschlagen. Das Gericht muss noch zustimmen. In seiner nächsten Sitzung muss der VG-Rat noch einen stellvertretenden Schiedsmann wählen, da auch Helge Dinkela von seinem Amt zurückgetreten ist. Beschlossen hat der Rat, mit der Gestaltung des Beckenumfelds im Rebmeerbad die Firma Andelfinger aus Dahn-Reichenbach zu beauftragen. Es geht dabei hauptsächlich um Garten-, Landschafts- und Tiefbauarbeiten. Die Kosten liegen bei knapp 93.000 Euro. Rund 51.260 Euro pro Jahr sollen die Unterhaltungsarbeiten für die Gewässer dritter Ordnung in der Verbandsgemeinde kosten. Den Zuschlag erhielt die Firma Wilhelm Renaturierung- und Kulturarbeiten aus Osthofen – einstimmig. Nur Reinhard Pelz (SPD) enthielt sich der Stimme. Er bezweifelt, dass das Unternehmen aufgrund der großen Entfernung in Notfällen schnell genug vor Ort sein könne.

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