Lokalsport Südpfalz Engel bei jedem Hainfelder Sieg im Tor

«MAIKAMMER.» Nach Absage aller Partien am vergangenen Wochenende wird am heutigen Mittwoch (19.30 Uhr) auf dem Kunstrasen des TuS Maikammer das Fußballjahr im Kreis Rhein-Mittelhaardt eröffnet. Der Drittletzte VfL Hainfeld (16 Punkte) trifft in der A-Klasse Mitte auf den Nachbarn SV Gommersheim, der mit 20 Zählern auf dem 13. Platz steht. Bis zu fünf Teams könnten absteigen.

Mit dem Saisonverlauf ist VfL-Präsident Werner Engel nicht zufrieden, er sagt: „Wir hatten zahlreiche Abgänge zu kompensieren, vor allem in der Offensive. Das neue Team musste sich erst finden.“ Dem neuen Trainer stellt er ein gutes Zeugnis aus, Slawomir Stulin habe zahlreiche jüngere Spieler weiterentwickelt. Der Pole ist künftig alleine verantwortlich, der bisherige Co-Trainer Kevin Horn steht aber weiter als Spieler zur Verfügung. Bei allen vier Saisonsiegen stand Alexander Engel im Tor. Er fiel wegen Verletzungen an der Hand und am Sprunggelenk häufig aus. Zwei Siege gelangen gegen Spitzenteams: Tabellenführer SV Altdorf/Böbingen (2:1) wurde ebenso besiegt wie der Rangvierte TSG Deidesheim. Dafür gab es Niederlagen gegen die beiden Schlusslichter TuS Diedesfeld (1:3) und Palatia Böhl (1:4). „Mit kompletten Kader können wir jedem Team der Klasse Paroli bieten. Das stimmt mich sehr positiv für den weiteren Saisonverlauf“, so Engel. Vladimir Markovic kehrte nach einem halben Jahr beim FC Speyer 09 in der Winterpause zurück, der Stürmer erzielte in der Vorsaison zwölf Tore. Nach langwieriger Meniskusverletzung steht der frühere Offenbacher Joshua Herrmann wieder zur Verfügung. Beim SV Gommersheim hat es einen Wechsel auf der Kommandobrücke gegeben: Für den bisherigen Spielertrainer Fabian Behsler kam Stefan Walburg (52). Der frühere Jugendtrainer der Haßlocher Vereine VfB und FC 08 sollte eigentlich erst im Sommer übernehmen. Für Vizepräsident Frank Kästel ist die Tabelle wenig aussagekräftig, der SVG hat noch fünf Nachholpartien auszutragen. Die bisherige Bilanz ist ausgeglichen: Es gab je fünf Siege, Unentschieden und Niederlagen. Ein Abwärtstrend ist beim SVG jedoch deutlich, am siebten Spieltag standen die Rot-Weißen noch auf dem vierten Tabellenplatz. Seit dem 17. September gab es nur noch einen Dreier. Vor allem auf fremden Plätzen ist die Ausbeute mit vier Punkten gering, lediglich bei Schlusslicht TuS Diedesfeld konnte ein Sieg eingefahren werden (3:1). Kästel sagt: „Wir machen aus zahlreichen Torchancen viel zu wenig Tore. Daher endeten einige Partien remis, die wir eigentlich für uns hätten entscheiden müssen.“ Der Kader hat sich in der WInterpause nicht verändert.

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