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Peter Steuer
Peter Steuer

«OFFENBACH.» Im Hinspiel setzte es für die Handballer des TV Offenbach die erste richtig deftige Niederlage in der Oberliga: 39:21 gewann Gastgeber HSG Worms im Oktober gegen den heutigen Tabellen-13. Morgen um 18 Uhr beginnt in der Queichtalhalle das Rückspiel. Tabellarisch trennt die beiden Teams nicht viel.

Mit 18:20 Punkten dürfte für die HSG Worms auf Platz 10 der Tabelle nicht mehr viel anbrennen. Auch nachdem das Team sein Duell mit dem Tabellennachbarn TV 05 Mülheim zu Hause verlor und nun punktgleich mit Mülheim ist. Kurios: Die HSG stellt mit 549 erzielten Toren auf dem Papier die bis dato stärkste Offensive der Oberliga. „Das ist eine sehr schnelle Mannschaft, die von der Abwehr und den leichten Toren lebt“, beschreibt TVO-Coach Christoph Morio den Gegner. Der TVO konnte am vergangenen Wochenende in Budenheim (26:37-Niederlage) erneut nicht punkten und ist seit dem Spiel gegen Friesenheim II kurz vor Weihnachten ohne Sieg. „Wir müssen uns das Erfolgserlebnis selbst erarbeiten“, sagt Morio, der auch mal „punkten will, wenn niemand damit rechet“. Nach Marvin Seyfried, der zur HSG Worms wechselt, wird auch Offenbachs Torwart Florian Pfaffmann in der kommenden Saison für einen anderen Verein spielen. Ihn zieht es zur TSG Haßloch, wo mit Tobias Job ein alter Bekannter aus Offenbach auf der Trainerbank Platz nimmt. „Wir wollen ihm da keine Steine in den Weg legen und er soll die Chance auf die Dritte Liga nutzen. Jetzt suchen wir natürlich adäquaten Ersatz“, so Morio. Gut in Form ist der Halblinke Peter Steuer. „Wir müssen vorne bessere Lösungen finden. Das war im Hinspiel nicht so gut“, sagt der 21-Jährige. Da sah es sowohl vorne als auch hinten nicht gut aus für den TVO. Gegen die aggressive und offensive Wormser Deckung brauche die Mannschaft mehr Dynamik im Angriff. „Wenn wir unsere Auslösehandlungen gut spielen, bin ich auch zuversichtlich. Gegen Worms ist sicherlich was drin“, macht Steuer Mut. Die Situation im Abstiegskampf hat er im Blick: „Die Teams hinter uns punkten. Wir brauchen noch einige Siege.“ Entscheidend könnte das Heimspiel gegen die SG Gösenroth/ Laufersweiler (Platz 15, 9:31 Punkte) in zwei Wochen sein. Morgen wird es nach dem Abpfiff erstmalig eine Nachbesprechung der Partie mit den Trainern im Foyer geben.

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