Landau Die Esskastanie: Baum des Jahres

In den kommenden Wochen, wenn die Kastanien blühen, zieht sich wieder ein hellgelbes Band am Haardtrand entlang. Mit dem Wein brachten die Römer auch die Esskastanien (Castanea sativa) in die Pfalz, wo sie immer noch prächtig gedeihen und das Landschaftsbild prägen. Ansonsten kommt die Baumart eher in Parks vor. Dabei ist das markante Gehölz mit meist breit geöffneter Krone auch ein guter Hausbaum. Ihr Wuchs macht sie als Solitär zum Blickfang im Garten. Die Esskastanie gedeiht an einem warmen Standort, erläutert der Bund deutscher Baumschulen in Berlin. Der Boden sollte tiefgründig sein, da das Wurzelsystem sich den Experten zufolge kräftig ausprägt. Esskastanien können mehrere hundert Jahre alt und meist 25 Meter hoch werden. In Wäldern erreicht das Gehölz allerdings auch 35 Meter und mehr, erläutert die Stiftung Baum des Jahres. Sie vergab den Titel für das Jahr 2018 nach eigenen Angaben an die Esskastanie, um damit eine Baumart ins Bewusstsein zu rücken, die in Deutschlands Wäldern nicht überall vorkommt. Wie schön, dass sie am Haardtrand und damit auch in Frankweiler so stark vertreten ist!

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