Lokalsport Südpfalz Basketball: Letztes Heimspiel des TV Bad Bergzabern eine Show

Jeremy Black (rechts). Foto: Iversen
Jeremy Black (rechts).

Letztes Heimspiel, volles Haus, coole Show: Mit 97:62 (51:25) gewann der TV Bad Bergzabern sein letztes Heimspiel dieser Saison in der 2. Basketball-Regionalliga Südwest gegen die SG Lützel-Post Koblenz. Spannung gab es keine – dafür schöne Spielzüge und tolle Treffer zuhauf.

„Die Trainingssituation und Vorbereitung waren aufgrund von Verletzungen nicht optimal, deshalb hakte es auch zu Beginn der Begegnung. Wir ließen zu viele Offensivrebounds beim Gegner zu und packten die Aufgabe nicht zielstrebig genug an“, erklärte TVB-Trainer Florian Hatt. „Doch es dauerte nicht lange, bis wir den Schalter umlegten. Im zweiten Viertel und auch im dritten Durchgang lief es richtig rund. Da machte es allen großen Spaß.“

Pässe, Blocks, Dribblings: stark

Lützel führte mit 13:10, dann verschärften die Kurstadt-Korbjäger ihr Zweikampfverhalten und zogen kurz getaktet nach Ballgewinnen Profit über schnelles Umschaltspiel. Mit einer 12:0-Blitzserie rissen die TVB-Cracks das Spiel und die Führung (22:13) an sich. Der Treffer von Jeremy Black, ein Dreier von Andrej Schmid und ein Korb von Philipp Behrendt sorgten für die schnelle Wende. Im zweiten Viertel boten Schmid und Black mit ihren Dreiern die Höhepunkte bis zur komfortablen 39:21-Führung.

Auch nach dem Seitenwechsel lief es wie am Schnürchen. Die Millimeter genau getimten Pässe von Black auf Behrendt – ein Traum. Der Block von Black am eigenen Korb auf Ringhöhe – beeindruckend. Oder Martin Langenfelds Dribbelkünste, mit denen er seine Gegenspieler wie Slalomstangen umkurvte und pfiffig gegen größere Gegenspieler mit verzögerten Korblegern oder Sprungwürfen die Lederkugel in Lützels Reuse unterbrachte – sehenswert. 63:33 stand es nach 25 Minuten.

„Wir verstanden es immer wieder, den Ball unter den Korb zu bekommen und einfache Abschlüsse zu kreieren“, sagte Hatt. „Leider hielten wir den guten Schwung nicht bis zum Schluss durch. Im letzten Viertel ließen wir auch zu viele Gegentreffer zu – doch da war die Partie natürlich längst entschieden.“ uwe

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