Kusel Waldmohr: Kein Oberliga-Handball am Rothenfeld

Lukas Glück setzt an zum Wurf: Szene aus der Saarlandliga-Partie gegen VT Zweibrücken. Nach der Sommerpause muss die HWE mindest
Lukas Glück setzt an zum Wurf: Szene aus der Saarlandliga-Partie gegen VT Zweibrücken. Nach der Sommerpause muss die HWE mindestens eine Etage tiefer ran.

Der HSV Waldmohr hat bei seiner Mitgliederversammlung am Sonntag die Weichen für die Zukunft des Vereins gestellt – und damit ist klar: Selbst wenn der Herrenmannschaft der Aufstieg gelingt, wird es keinen Oberliga-Handball in Waldmohr geben. Die Spielgemeinschaft mit dem TV Homburg wird aufgelöst. Ab der kommenden Saison treten die Teams wieder unter dem Namen HWE Erbach-Waldmohr an, wie bereits in den Jahren vor 2015. Die Verträge zwischen HSV und SSV Homburg-Erbach sind unterschrieben. Der TV Homburg, erst vor gut zweieinhalb Jahren der HWE beigetreten, verlässt die Spielgemeinschaft zum Saisonende. Grund sind wiederkehrende Differenzen zwischen den Vorständen der Vereine (DIE RHEINPFALZ berichtete).

Neue HWE wird mit zwei Herrenmannschaften antreten


In der kommenden Saison wird die neue HWE mit zwei Herrenmannschaften antreten, die das Starterecht der aktuellen zweiten und dritten Mannschaften der Spielgemeinschaft erhalten. Beide Teams liegen in ihrer Spielklasse auf Rang zwei – gelingt ihnen der Aufstieg, kann die HWE nach der Sommerpause in der Verbandsliga Saar und der Bezirksliga antreten. Die Spielberechtigung für die Saarlandliga geht laut den beim Zusammenschluss der Klubs abgeschlossenen Verträge an den TV Homburg. Die erste Herrenmannschaft der HWE steht fünf Spieltage vor Schluss mit vier Punkten Vorsprung an der Spitze der Liga, der Aufstieg in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar – eine Klasse unter der dritten Bundesliga – ist in greifbarer Nähe.

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