Rheinpfalz Wald darf wachsen

Intensiv hat sich der Gemeinderat mehrfach mit dem Thema Wald beschäftigt. Forstamtsleiterin Gabi Kleinhempel führte umfassend in den Bereich Stammholzverkauf ein; denn ihre Behörde wird diese Aufträge künftig nicht mehr übernehmen.

Stattdessen wurde entschieden, die Kommunale Holzvermarktung Pfalz damit zu betrauen. Einer Neuabgrenzung des Forstreviers wird sich die Gemeinde nicht entgegen stellen, sollte sich die Gemeinde Krottelbach eine solche wünschen. Forstwirt Hagen Amberger stellte die von ihm erarbeitete Forsteinrichtung der 50 Hektar Gemeindewaldungen im Einzelnen vor. Der Hiebsatz von 6,3 Festmeter je Hektar und Jahr sollte unter dem jährlichen Zuwachs von 8,5 Festmeter liegen, um den Wäldern zu erlauben, stabiler zu werden. Die Biotopflächen entlang der Bachläufe im Wald sollten gesichert werden. Eine längere Diskussion entstand um die Ausgleichsflächen. Auch dieser Vorschlag wurde vom Gemeinderat einstimmig angenommen. Desgleichen geschah beim Beschließen von Haushaltssatzung und -plan 2018 und 2019, die von Sina Tynek (Verbandsgemeinde Oberes Glantal) ausführlich erläutert wurden. Auch wegen beträchtlicher Abschreibungen wird im Jahr 2019 die Neuverschuldung auf jeden der 466 Einwohner einen Betrag von 2300 Euro erreichen. Ohne Gegenstimmen angenommen wurde der Vorschlag von Ortsbürgermeisterin Stefanie Körbel, die Straße im Baugebiet mit „Auf Dungen“ zu benennen und dabei die Hausnummern zu ordnen. Hier hatte sich ergeben, dass bei einigen Bauplätzen ein Kanalanschluss für den Keller nicht möglich sei. Es gebe verschiedene Möglichkeiten, das Problem zu lösen. Dazu bedürfe es einer Konferenz mit Fachleuten, die der Bauausschuss übernehmen werde. Körbel berichtete weiter aus den Sitzungen mit dem Thema Pferdemarkt. Er solle attraktiver gestaltet werden. Die Vereine sollten mehr einnehmen können. Der kommende Pferdemarkt werde ein Probelauf der Neuerungen sein. Für ein neues Rasengrabfeld habe die Gemeinde eine Förderzusage erhalten, sagte Körbel. Der Gemeinderat vergab nun die Arbeiten. Am Wehrbach mussten wegen möglicher Gefahren Bäume gefällt werden. Diese Maßnahme hatte Körbel ohne ein Votum des Gemeinderates vergeben müssen. Sie erhielt es nachträglich. Sie informierte den Rat noch über eine Vorauszahlung in Höhe von 30.000 Euro für die Kita für das Jahr 2018. Und: Feuerwerke werde sie nicht mehr genehmigen wegen des dabei entstehenden Lärms.

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