Kreis Kusel Stolperstart und immer mehr Ausfälle

Nicht gut aus den Startlöchern gekommen ist die TSG Burglichtenberg. Unser Bild zeigt Felix Dörr (weiß) gegen Kusels Fabian Simo
Nicht gut aus den Startlöchern gekommen ist die TSG Burglichtenberg. Unser Bild zeigt Felix Dörr (weiß) gegen Kusels Fabian Simon.

«THALLICHTENBERG.» Die TSG Burglichtenberg hätte sich einen etwas besseren Saisonstart gewünscht. Sechs Punkte und Tabellenplatz zehn stehen nach fünf Spieltagen zu Buche. Am Sonntag (15 Uhr) tritt die TSG beim A-Klasse-Favoriten SG Bruchmühlbach/Miesau an.

Spielertrainer Fabian Schmidt macht keinen Hehl daraus, dass er sich mehr ausgerechnet hatte. „Mit der bisherigen Ausbeute bin ich nicht zufrieden“, stellt er klar. Noch laufe es nicht richtig rund – als Beispiel führt er die Partie gegen Ramstein an, in der sein Team zu Beginn zahlreiche Großchancen vergeben habe. Am Ende stand es 0:4, und niemand habe so wirklich gewusst, warum. Aber Schmidt weiß auch, „dass die Saison lang ist und wir die Chance haben, sie zufriedenstellend zu gestalten“. Was wäre denn zufriedenstellend? „Nun, wenn mir alle Spieler zur Verfügung stehen würden, glaube ich schon, dass wir das Potenzial für Platz vier bis sieben haben. Unter dem Strich wäre ein einstelliger Platz gut.“ Oberste Maxime sei aber zunächst der Klassenverbleib, sagt Schmidt, der bei der TSG gemeinsam mit Claus Wolf die sportliche Verantwortung trägt. Im Grunde sei die TSG personell ja gut aufgestellt. Defensiv allerdings, so gibt Schmidt zu, „hätten wir gerne noch jemanden dazu geholt“. Das aber hat nicht geklappt, und so drückt nun, da einige Spieler angeschlagen sind und Führungsspieler Johannes Sorg länger ausfällt, hinten eben etwas der Schuh. Doch damit nicht genug: Jetzt fällt vorne Neuzugang Nick Williams bis Ende des Monats aus. „Es war am Anfang fast zu schön“, seufzt Schmidt. Den Kopf in den Sand zu stecken, das sei jedoch in dieser frühen Phase der Saison nun wirklich keine Option. Der kommende Gegner, die SG Bruchmühlbach/Miesau, ist nicht nur für Fabian Schmidt der große Favorit auf den Aufstieg aus der A-Klasse Kusel-Kaiserslautern in die Bezirksliga: „Die sehe ich ganz weit vorne, dahinter drei, vier Teams, die vielleicht auch oben angreifen können. Insgesamt finde ich aber, dass die Liga sehr ausgeglichen ist, wirklich jeder jeden schlagen kann.“ Warum also sollte die TSG Burglichtenberg am Sonntag nicht etwas Zählbares aus Bruchmühlbach mitnehmen können? Im Lager der Gäste hat man sich zumindest einen Plan zurechtgelegt, wie das klappen könnte. „Wenn wir es schaffen, das Spiel lange offen zu gestalten, und wenn unsere Konter sitzen, dann ist alles drin. Aber das wird schon richtig schwer. Die werden das Spiel sicher von Anfang an in die Hand nehmen, offensiv auftreten und einen klaren Sieg anvisieren“, mutmaßt Schmidt vor der Aufgabe bei einer Mannschaft, die vor der Saison mit für A-Klasse-Verhältnisse hohem finanziellen Aufwand durch namhafte Akteure verstärkt wurde. Spiele im Überblick —A-Klasse Kusel-Kaiserslautern: FV Ramstein – FV Weilerbach (Sa 16), TuS Schönenberg – FV Kindsbach (Sa 17), FV Kusel – SV Mackenbach, SG Jettenbach-Eßweiler-Rothselberg – TuS Breitenbach (in Rothselberg), SG Hüffler/Wahnwegen – SV Spesbach, SV Kohlbachtal – TSG Wolfstein-Roßbach, SG Bruchmühlbach/Miesau – TSG Burglichtenberg (in Bruchmühlbach), TuS Glan-Münchweiler – SG Haschbach/Schellweiler (alle So 15) —A-Klasse Bad Kreuznach: SG Nordpfalz – SG Veldenzland (So 15, in Hallgarten)

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