Kusel Stadtbürgermeister Kusel: Eckhard Steuer kandidiert gegen Jochen Hartloff

Eckhard Steuer ist der zweite Bewerber um das Amt des Kuseler Stadtbürgermeisters. Foto: wop
Eckhard Steuer ist der zweite Bewerber um das Amt des Kuseler Stadtbürgermeisters.

Eckhard Steuer kandidiert im Mai für das Amt des Kuseler Stadtbürgermeisters und tritt damit gegen SPD-Bewerber Jochen Hartloff an. Der Fraktionssprecher der Grünen im Stadtrat, der am Donnerstag 61 Jahre alt wird, hat der RHEINPFALZ seine Kandidatur am Dienstag bestätigt.

„Bürger haben eine echte Wahl verdient“




„Ich habe schon vorher sehr viel Zuspruch und Ermunterung für eine eventuelle Kandidatur erhalten. Seit bekannt ist, dass Jochen Hartloff wieder antritt, ist das nicht weniger geworden“, sagte er. Zudem sei er der Meinung, dass die Bürger von Kusel eine echte Wahl verdient hätten; nicht nur eine Abstimmung über einen einzigen Bewerber.

Steuer war vor zehn Jahren erstmals in den Stadtrat eingezogen; damals noch als parteiloser Bewerber auf der Liste der Grünen. Vor fünf Jahren trat er bei den Grünen ein – allerdings stets mit der Maßgabe, dass er Politik über die Parteigrenzen hinweg machen wolle. „Es war immer klar, dass ich dort in erster Linie für die Bürger sitze und arbeite, nicht für die Partei“, betonte er gegenüber der RHEINPFALZ.

Der stolze Vater dreier Kinder ist im Hauptberuf Fachbereichsleiter am Studienseminar Förderschulen in Kaiserslautern. Im Klartext: Er wirkt mit bei der Ausbildung junger Lehrer für Förderschulen. Große Bekanntheit weit über Kusel hinaus hat er seit 1999 als Organisator der Team-Duathlons und -triathlons in seiner Heimatstadt erlangt. In diesem Jahr steht die 19. Austragung des Team-Duathlons an.

Was macht nächste Woche die CDU?




Vor einer Woche hatte Jochen Hartloff bereits seine Kandidatur um die Nachfolge seiner Parteikollegin Ulrike Nagel erklärt, die nicht mehr antritt. Hartloff war bis 2011 27 Jahre lang Stadtbürgermeister gewesen, ehe er das Amt aufgeben musste, weil er Justizminister wurde. Ob aus dem Zwei- ein Dreikampf wird, liegt nun an der CDU, die kommende Woche entscheiden will, ob sie einen Bewerber ins Rennen schickt. Wenn, dann hieße der wahrscheinlich Jochen Koch.

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