Kreis Kusel Spannend bis zur letzten Sekunde

«KUSEL.» Die A-Klasse-Handballerinnen der FSG Waldmohr/Kusel haben sich am Samstagabend in heimischer Halle nach zwischenzeitlichem Vier-Tore-Rückstand ein 20:20 (8:12) gegen den SSV Wellesweiler II erkämpft. Im Hinspiel hatte es noch eine deutliche 11:22-Niederlage für die FSG gesetzt.

In der ersten Hälfte spielte die FSG am Samstag zurückhaltend, zeigte großen Respekt ob der Klatsche im Hinspiel. Einige technische Fehler und unpräzise abgeschlossene Tempogegenstöße führten dazu, dass die Gäste aus Wellesweiler zur Halbzeitpause mit 12:8 in Front lagen. Weil sich Wellesweiler für eine Manndeckung gegen FSK-Akteurin Christina Motz entschieden hatte, boten sich für die Gastgeberinnen schon im ersten Spielabschnitt Lücken in der Gästeabwehr, die aber erst nach dem Seitenwechsel konsequent genutzt wurden. Mit effektiven Stoßbewegungen in die Nahtstellen der gegnerischen Abwehr konnte die Kuseler Mannschaft in Durchgang zwei klare Torchancen herausspielen. Auch in der Defensive stand die FSG nun besser, ließ nur noch Würfe von den Außenpositionen zu. In der 41. Spielminute gelang der erstmalige Ausgleich (14:14), das Team ging dann sogar mit 17:16 in Führung. Beim Stand von 20:20 ließ Kusel kurz vor Schluss die große Chance ungenutzt, durch einen weiteren Treffer erneut in Führung zu gehen. Wellesweiler bestrafte dies mit einem schnellen Gegenangriff: Den konnte die FSG nur mit unfairen Mitteln stoppen, und so gab es zwölf Sekunden vor Spielende einen Siebenmeter für die Gäste. Allerdings ließ auch der SSV Wellesweiler II seine Riesenchance liegen, der Ball segelte am Tor vorbei. So stand am Ende ein leistungsgerechtes 20:20-Unentschieden. So spielten sie FSG Waldmohr/Kusel: Salijaj - Schneider, Föls (1), Vowinkel, Baltes (2), Steiner-Kuhn, Letzel (5/1), Katharina Schmitt, Huber, Motz (2), Kristina Schmitt (1), Junker, Volle, Bach (9).

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