Kusel Schon viele Meldungen für freiwillige Hilfe im Kreis Kusel

Ein Ersatzkrankenhaus in einer Sporthalle in Koblenz, wie es auch für den Kreis Kusel geplant ist. Dafür braucht der Kreis Freiw
Ein Ersatzkrankenhaus in einer Sporthalle in Koblenz, wie es auch für den Kreis Kusel geplant ist. Dafür braucht der Kreis Freiwillige.

Der Aufruf der Kreisverwaltung vom Mittwochabend, medizinisch vorgebildete Freiwillige sollten sich für einen möglichen Einsatz im geplanten Ersatzkrankenhaus melden, hat bereits wenige Stunden nach dem Start beträchtliche Resonanz gefunden. Bis Donnerstag, 15 Uhr, sind laut Technischer Einsatzleitung (TEL) insgesamt 18 Meldungen unter der Mailadresse freiwilligehelfer@iuk-kusel.de eingegangen.

Die Bandbreite der Meldungen reicht nach Angaben von Sachgebietsleiter Stefan Reichhart von Krankenschwestern über Rettungssanitäter bis zu Pflegedienstleistungen. Auch Medizinstudenten hätten sich bereits gemeldet, die gerne in den Pool aufgenommen werden. Und: Laut Reichhart sind auch Freiwillige gerne gesehen, die zwar keine medizinische Fachausbildung haben, die aber keine Angst vor dem Umgang mit kranken Patienten haben und die zu unterstützenden Tätigkeiten bereit sind.

Was allerdings noch fehlt unter den Meldungen, das sind Ärzte. Reichhart hofft, dass da der eine oder andere Mediziner im Ruhestand die TEL noch kontaktiert.

Der Pool an Freiwilligen solle idealerweise rund 100 Personen umfassen, die im Falle eines Falles auf Zuruf alarmiert und eingesetzt werden. Diese könnten dann an verschiedenen Standorten rund 300 Patienten in Ersatzkrankenhäusern betreuen und so das Westpfalz-Klinikum entlasten, falls sich mehr Menschen mit dem Coronavirus infizieren und stationär behandelt werden müssen. Es handelt sich um eine vorbeugende Maßnahme.

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