Rheinpfalz Region aktuell: Gutachter schließt Brandstiftung aus

Das vorläufige Gutachten des Sachverständigen zum Brand des an die Stiftskirche in Kaiserslautern angebauten Gebäudes am Sonntag, 25. Februar, liegt vor. Wie die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern und das Polizeipräsidium Westpfalz erklärten, ergaben sich weder aus dem Gutachten noch aus den bisherigen Ermittlungen der Polizei Anhaltspunkte dafür, dass der Brand absichtlich gelegt wurde. Nach dem vorläufigen Ergebnis des Brandgutachters sei davon auszugehen, dass das Feuer in einer Großraummülltonne im Innenhof des Gebäudes in der Kaiserslauterer Innenstadt entstand, dann auf einen in der Innenhofgarage abgestellten Wagen und schließlich auf das unter Denkmalschutz stehende Wohn- und Geschäftshaus übergriff. Die Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen der Flammen auf die im Haus untergebrachte Adler-Apotheke und auf die Kirche. Wie berichtet, dürfte der Schaden Schätzungen zufolge in Millionenhöhe liegen. Die Ermittlungen dauern laut Polizei trotz des Gutachtens an. Kurz vorm zehnten Jahrestag seiner Eröffnung verzeichnete das Wendelinusbad in St. Wendel mit Johannes Feind (27) aus Nohfelden den einmillionsten Besucher. Dies teilte die Stadtverwaltung gestern mit. Das am 19. März 2008 eröffnete Bad habe die prognostizierten Besucherzahlen Jahr für Jahr übertroffen, heißt es in der Mitteilung weiter. Das Bad ist an etwa 350 Tagen im Jahr geöffnet. Zu den durchschnittlich 100.000 Badegästen jährlich zählen nach Angaben der Stadt rund 20.000 Vereinsschwimmer sowie 11.000 Schüler im Schulschwimmen. Das Stopp-Schild an der Einmündung der Kreisstraße 79 auf die Landesstraße 356 bei Miesenbach wird offenbar von vielen Autofahrern ignoriert und hat deshalb seit Frühjahr 2017 nur wenig zur Entschärfung des Unfallschwerpunktes beigetragen. So lässt sich das Ergebnis einer Polizeikontrolle interpretieren, bei der 19 Autofahrer verwarnt wurden, weil sie auf die Landesstraße fuhren, ohne dass die Räder stillstanden. Das Stopp-Schild wurde vor rund einem Jahr aufgestellt, weil sich an der Einmündung in den Jahren zuvor mehr als 60 Unfälle ereignet hatten. Laut der zuständigen Landstuhler Polizei waren meist die Linkseinbieger in Richtung Mackenbach die Unfallverursacher. Die Unfalllage habe sich etwas verbessert, teilen die Beamter weiter mit. Anfang März war es jedoch wieder zu einem Unfall mit zwei Schwerverletzten gekommen.

x