Rheinpfalz Forstetat: Das Minus etwa halbieren

«Einöllen». Um zumindest in Richtung einer Kostendeckung bei der Bewirtschaftung des 63 Hektar umfassenden Gemeindewaldes zu kommen, schlug Felix Reusch vom Forstamt Kusel dem Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung vor, eine großflächige Durchforstungsmaßnahme mit der Ernte von Industrielangholz durchzuführen. Angepeilt ist der Einschlag von rund 200 Festmetern, was immer noch dem Grundsatz der nachhaltigen Bewirtschaftung entspreche, aber lediglich zu einem Defizit von 1800 Euro führe – im Vergleich zu 3900 Euro Minus im laufenden Jahr, als auch noch Kosten für Verkehrssicherungsmaßnahmen nahe eines Wohngebiets angefallen seien. Bisher habe man sich entschieden, die eigentlich veraltete Straßenbeleuchtung beizubehalten und defekte Leuchten auszutauschen. Von diesem Gedanken hat sich der Rat schweren Herzens verabschiedet und überlegt nun, im kommenden Jahr auf LED-Technik umzurüsten. Als Ergebnis der Haushaltsprüfung durch die Kommunalaufsicht war auch Einöllen angehalten worden, seine Einnahmemöglichkeiten besser auszuschöpfen. Unter anderem auch bei den Friedhofsgebühren. Um hier eine sachgerechte Entscheidung treffen zu können, bedürfe es allerdings einer Kalkulation durch die Verwaltung mit aktuellen Zahlen. Weil diese nicht vorliege, wurde auch dieses Thema auf das kommende Jahr vertagt. Wie Ortsbürgermeister Siegfried Berndt informierte, gibt es noch Nachbesserungsbedarf bei der Planung zum Umbau des früheren Bürgermeisteramtes.

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