Kreis Kusel „Es wird ein echtes Kampfspiel“

SG-Spielertrainer Ronnie Vandre will im letzten Saisonspiel einen Sieg gegen die Lokalrivalen aus Langweiler/Merzweiler einfahre
SG-Spielertrainer Ronnie Vandre will im letzten Saisonspiel einen Sieg gegen die Lokalrivalen aus Langweiler/Merzweiler einfahren.

«HOPPSTÄDTEN.» Lokalderby in der B-Klasse Birkenfeld Ost zum Saisonabschluss: Sportlich geht es weder für die SG Perlbachtal noch den ASV Langweiler/Merzweiler um allzu viel, die Schmach einer Niederlage gegen den Lokalrivalen will man aber dann doch tunlichst vermeiden. Anstoß ist heute Nachmittag um 16 Uhr in Hoppstädten.

Für die beiden Kontrahenten aus dem Kuseler Nordkreis verlief die Saison in der B-Klasse Birkenfeld Ost letztlich nicht wirklich zufriedenstellend. Vor den letzten 90 Minuten dieser Spielzeit stehen lediglich die Tabellenplätze 13 (SGP) und sieben (ASV) zu Buche. „Nach dem siebten Platz in der Vorsaison wollten wir uns eigentlich etwas verbessern. Aber wir hatten riesiges Verletzungspech, in Hin- und Rückrunde. Wenn dir vom Stamm dann immer wieder drei, vier Spieler fehlen, ist das schwer zu kompensieren“, berichtet SGP-Spielertrainer Ronnie Vandre. Tabellarisch ist nach einem 3:0-Erfolg am Donnerstagabend gegen den TuS Becherbach noch der Sprung bis auf Platz zehn möglich, aber egal wo man letztlich lande, „die Saison ist schnell abgehakt, nächste Runde geht es weiter.“ Ronnie Vandre steht dann weiterhin auf der Kommandobrücke im Perlbachtal, gemeinsam allerdings mit Thorsten Hey, der von der SG Schmittweiler/Callbach zur SG kommt. „Dazu kommen auch noch einige Neuzugänge, so dass wir dann auch breiter aufgestellt sind“, erklärt Vandre. Zunächst aber gilt die Konzentration dem finalen Saisonspiel gegen den Nachbarn: „Für viele sind die beiden Spiele gegen den ASV die Spiele des Jahres. Da braucht man keinen sonderlich motivieren. Außerdem wollen wir die Hinspielniederlage wettmachen, als wir meines Erachtens schon einen Tick besser waren, aber 0:2 verloren. Dieses Mal tippe ich auf ein 3:1 für uns.“ Und im Anschluss klingt die Saison beim Spanferkel-Essen aus. Gemeinsam wohlgemerkt! Dies resultiert aus einer Wette in der Vorsaison, als ein Spieler jeder Seite darauf setzte, dass seine Elf am Ende besser da stehen würde. Gewonnen hatte der ASV-Akteur, dessen Team schloss auf Platz vier ab. Auch die noch laufende Saison wird der ASV Langweiler/Merzweiler vor der SG Perlbachtal abschließen. Dort ist Platz sieben bereits zementiert. Dass man nach der guten Vorsaison etwas größere Erwartungen hatte, verhehlt Sportchef Andreas Fischer nicht. Gleichwohl liefert er aber auch die Begründung, warum es eben „nur“ der siebte Platz wird: „Wir hatten auch extreme Verletzungssorgen, sind dann schwach in die Saison gestartet, haben uns dann herangekämpft, aber später entscheidende Spiele wie gegen Mörschied und Hochwald verloren. Für mehr reichte es mit unserem kleinen Kader dann nicht.“ Alles in allem ist man insgesamt aber „nicht unzufrieden“, gerade weil die Mannschaft im Schnitt sehr jung sei. In ein, zwei Jahren wolle man dann mal wieder ans Tor zur A-Klasse anklopfen. „Dazu müssen wir den Kader aber breiter aufstellen und hoffen, dass die Verletzten zurückkommen“, sagt Fischer. Beim ASV vertraut man weiterhin Trainer Rüdiger Heckmann – über den ist Andreas Fischer voll des Lobes: „Ein Top-Mann in allen Bereichen. Sportlich, charakterlich und fachlich einwandfrei. Er passt zum Verein wie die Faust aufs Auge.“ In Bezug auf das letzte Saisonspiel schlägt Fischer in eine ähnliche Kerbe wie Vandre: „Beide Seiten sind sicherlich entsprechend motiviert. Perlbachtal ging es personell ja ähnlich wie uns. Es wird ein echtes Kampfspiel. Aber ich tippe auf einen knappen 1:0-Sieg.“

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