Kreis Kusel Eine Woche für die Gesangskunst

Ein Konzert zum Auftakt, eines zum Abschluss, dazwischen ein Meisterkurs mit fünf Gesangs-Stipendiaten, bei dem zugehört werden kann, und ein Podiumsgespräch, das Leben und Werk von Fritz Wunderlich (1930 – 1966) vergegenwärtigt: Bei den Fritz-Wunderlich-Musiktagen steht der in Kusel geborene Tenor von Weltruhm in seiner Heimatstadt vom 16. bis 22. September im Zentrum der künstlerischen Aufmerksamkeit.

Zum vierten Mal in Folge will die Fritz-Wunderlich-Gesellschaft mit den Musiktagen das Bewusstsein für die Bedeutung von Fritz Wunderlich in der Gesangswelt und -geschichte erhalten und stärken. Neu im Programm ist ein Podiumsgespräch am Donnerstag, 20. September. Ab 19 Uhr machen sich Frank Pommer, Feuilleton-Leiter der RHEINPFALZ, und der Musikwissenschaftler und Wunderlich-Biograf Jens Malte Fischer unter dem Titel „Das klingt so herrlich, das klingt so schön“ an eine Vergegenwärtigung des an den Folgen eines Treppensturzes mit nur 35 Jahren verstorbenen Lyrischen Tenors. Das restliche Geschehen basiert auf den gewohnten Säulen: Der Tenor Thomas Heyer und der Pianist Klaus Bernhard Roth eröffnen die Woche am Sonntag, 16. September, 19 Uhr, mit einem Dozentenkonzert, darauf folgt von Montag bis Freitag der Meisterkurs mit den Stipendiaten, der in den festlichen Höhepunkt, das Abschlusskonzert am Samstag, 22. September, mündet. Dazwischen haben die von einer vom Vorstand der Fritz-Wunderlich-Gesellschaft beauftragen Jury im Sommer ausgewählten Nachwuchssänger Gelegenheit, auf den Spuren ihres Vorbilds in der Stadt und der Umgebung zu wandeln. Publikum ist während des Meisterkurses von Montag bis Donnerstag, jeweils 17 bis 18.30 Uhr, zugelassen. Alle Veranstaltungen finden in der Aula des Horst-Eckel-Hauses in der Lehnstraße 16 in Kusel statt. Der Eintritt ist frei. Bewerben ums Stipendium mit Konzert können sich in jedem Jahr Sänger und Sängerinnen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren. Vier oder fünf Eleven werden ausgewählt. In diesem Jahr entschied sich die Jury für Fabian Kelly (Tenor), Frazan Adil Kotwal (Bariton), Tim-Lukas Reuter (Bass) sowie die Sopranistinnen Annick Mörth und Isabel Weller.

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