Kreis Kusel Eine entscheidende Woche

SVN-Außenverteidiger Daniel Holzhauser (orangefarbenes Trikot) hatte gegen Steinwendens schnellen Flügelspieler Florian Bicking
SVN-Außenverteidiger Daniel Holzhauser (orangefarbenes Trikot) hatte gegen Steinwendens schnellen Flügelspieler Florian Bicking am vergangenen Sonntag alle Hände voll zu tun.

«Nanzdietschweiler.» Es wird immer enger für die Landesliga-Kicker aus Nanzdietschweiler. Die Niederlage gegen Spitzenreiter Steinwenden vor Wochenfrist kam zwar nicht unerwartet, ihr Zustandekommen sorgte aber für Haareraufen. Doch das sollte abgehakt sein, denn am kommenden Wochenende reist der abstiegsbedrohte SVN zum nächsten Lokalderby: Am Sonntag (Anstoß 15 Uhr) wartet der SV Mackenbach.

Gegen den SV Steinwenden hatte der SV Nanz-Dietschweiler am vergangenen Sonntag zwar lange einen aufopferungsvollen Kampf geliefert und dem Spitzenreiter über weite Strecken Paroli geboten, am Ende stand dann aber doch eine etwas zu hoch ausgefallene 0:3-Pleite zu Buche. „Besonders mit den vergebenen Chancen beim Stand von 0:0 haben die Jungs am Sonntagabend noch gehadert“, berichtet SVN-Trainer Jochen Pfaff, der insgesamt „ein gutes Spiel“ seiner Elf gesehen hatte – doch dafür gibt es eben keine Punkte. Die müssen nun aber dringend eingefahren werden, denn der Blick auf die Tabelle verdeutlicht die bedrohliche Situation, in der sich die Landesliga-Kicker des SV Nanz-Dietschweiler – mal wieder – befinden. 16 Punkte bedeuten den 14. und nach dem Rückzug von Karadeniz Bad Kreuznach vorletzten Tabellenplatz. Noch dramatischer wird das Ganze, wenn man weiß, dass die SG Eppenbrunn (18 Punkte, 13. Platz) und die Vereinigten Bewegungsspieler aus Zweibrücken (19 Punkte, zwölfter Platz) noch ein, respektive zwei Spiele mehr zu absolvieren haben als der SVN. Am kommenden Sonntag wartet der SV Mackenbach – nach der Partie gegen Steinwenden vor Wochenfrist das zweite Landesliga-Lokalderby in Folge für den abstiegsbedrohten SVN. Die Mackenbacher blieben zwar in dieser Spielzeit hinter den eigenen Erwartungen zurück, rangieren punktgleich mit dem VfR Kirn auf dem zehnten Rang. Dennoch weiß der SVN-Coach, was da auf seine Truppe zukommt. „Mackenbach hat so viele gute Einzelspieler. Wenn die Lust haben, können sie jedes Team der Liga zerlegen“, bescheinigt Pfaff dem kommenden Gegner. Für die SVN-Akteure gilt es bis Sonntag, die Niederlage aus der Vorwoche aus den Köpfen zu bekommen. Dementsprechend sind die Trainingseinheiten beim SVN derzeit etwas anders als sonst. „In erster Linie will ich den Jungs wieder Spaß und Lockerheit vermitteln und ihr Selbstvertrauen wieder aufbauen“, schildert Pfaff. Eine gewisse Lockerheit wäre hilfreich, ist in Anbetracht der anstehenden Aufgaben aber schwierig zu erreichen. „Wir müssen zwingend punkten, da gibt es gar keine Augenwischerei“, verdeutlicht der SVN-Coach. „Am Sonntag mindestens einen Punkt einfahren, um uns für die entscheidende, kommende Woche eine gute Ausgangsbasis zu verschaffen.“ In dieser „entscheidenden Woche“ trifft der SVN gleich auf zwei Konkurrenten im Kampf um den Klassenverbleib: Am Mittwoch (19.30 Uhr) kommt SG Hüffelsheim zum Nachholspiel und am Sonntag darauf kommen die VB Zweibrücken nach Nanzdietschweiler.

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