Kreis Kusel Ein Weltstar und lokale Farben
Die Uraufführung von „Oskar Schindlers Liste“, Weltstar Al di Meola, Rüdiger Hoffmann, Pe Werner, Klaus Lage, dazu als Vertreter der lokalen Farben die Band Die üblichen Verdächtigen (Düv) und die Rückkehr von Sonia Achkar: Das am 12. Oktober startende Kulturprogramm von Landkreis, Verbandsgemeinde und Stadt in der Kuseler Fritz-Wunderlich-Halle ist reich an Höhepunkten. Die meisten Auftritte finden an Wochenenden statt.
Schauspiele stehen bis April in Kusel erneut nur wenige auf dem Spielplan – aber was für welche: Die Konzertdirektion Hannover präsentiert am Mittwoch, 27. März, in einer Uraufführung „Oskar Schindlers Liste“. Das Drama fußt auf der Biografie des Unternehmers, der im Nationalsozialismus ein Ausrufezeichen an Menschlichkeit und Courage setzte. Zwölf Akteure schlüpfen in 28 Rollen, die Zeitsprünge reichen von 1939 bis 1997. Bereits zwischen den Jahren, am Samstag, 29. Dezember, stimmt die Komödie „Dinner for One – Wie alles begann“ abendfüllend auf den Sketch ein, der die Silvestergestaltung einer ganzen Generation taktete. Eine weitere Komödie, „Willkommen bei den Hartmanns“ nach dem gleichnamigen Film, vervollständigt das Schauspielangebot (Samstag, 27. Oktober). Der Programmschwerpunkt liegt 2018/19 auf der Musik. Die Saisoneröffnung am Freitag, 12. Oktober, kommt der Liedpoetin Pe Werner zu. Begleitet von Peter Grabinger am Flügel präsentiert sie die Essenz ihrer Texte und Musik aus 30 Jahren auf der Bühne. Im Publikum darf man dann vermutlich auch Mitglieder von Düv erwarten. Die Lokalmatadoren gestalten nach der ausverkauften Premiere im vergangenen Jahr erneut das „Weihnachtsspecial“ in der Fritz-Wunderlich-Halle (Freitag, 7. Dezember) – und Lieder von Pe Werner gehören zum festen Düv-Repertoire. Ein international ganz Großer steht am Freitag, 30. November, auf der Bühne: Der Fusion-Gitarrist Al di Meola, lange als Schnellster seiner Zunft verehrt und schon mit 63 Jahren dank der zehnmillionenfach verkauften „Friday Night in San Francisco“ unsterblich, gestaltet seine Kuseler Freitagnacht als Solo-Akustik-Set. Weitere Namen im Reigen der Bekannten und Beliebten: Comedian Rüdiger Hoffmann (Samstag, 3. November) mit einem „Best of“-Programm, der facettenreiche Deutschrocker Klaus Lage (ebenfalls solo am Freitag, 8. März), das „World Famous Glenn Miller Orchestra“ (Freitag, 15. März) und die Tanzshow „Rhythm of the Dance“ in ihrem 20. Jahr (Mittwoch, 16. Januar). Die seit einigen Jahren in Kusel etablierten Tributshows setzen „Queenmania“ und „Woodstock - The Story“ am 10. November und 23. März (beides samstags) fort. Für vierköpfiges Entertainment sorgen Maybebop (Samstag, 13. April). Ungewöhnliche Kammermusik füllt am Sonntag, 10. Februar, den Raum. Das Quartett Zwei plus zwei besteht aus zwei Schlagzeugen und zwei Flügeln. 50 Prozent der Gruppe sind im Landkreis bestens bekannt: An einem Flügel sitzt Sonia Achkar, an einem Schlagzeug Achim Seyler. Das traditionelle Neujahrskonzert am 6. Januar, dem ersten Sonntag des neuen Jahres, gestaltet das um Gesangssolisten verstärkte Westpfälzische Symphonieorchester Kusel. Für das jährliche Wohltätigkeitskonzert gewannen die Kulturverantwortlichen um Corina Molz das Landespolizeiorchester Rheinland-Pfalz. Dessen Auftritt an Gründonnerstag, 18. April, markiert das Ende der Saison. Info Veranstaltungsbeginn jeweils um 19.30 Uhr, Programm unter www.landkreis-kusel.de. Vorverkauf: Bürgerbüro der Kreisverwaltung, Haus Pfälzer Bergland (Triererstraße 4), Touristinfo (Bahnhofstraße 67), alle in Kusel, sowie unter 06381 424496 und 9969552 und im Internet über ticket-regional.de.
